Mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr beginnt auch die Hochsaison für den Eichenprozessionsspinner (EPS). Ab Ende Mai entwickeln die Raupen ihre gefährlichen Brennhaare, die bei Menschen und Tieren starke allergische Reaktionen auslösen können. „Ob einzelne Bäume, Alleen oder ganze Wälder – ein Befall mit dem Eichenprozessionsspinner kann gravierende Folgen haben. Die toxischen Brennhaare der Raupen lösen bei Hautkontakt oder Einatmung starke Reizungen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen aus“, erklärt Experte Dr. Christian Klockhaus, Director Science & Technology bei Rentokil Initial. Da sich die feinen Härchen durch Wind und Luftströmungen verbreiten, bleibt die Gefahr über Monate hinweg bestehen.
Gezielte Bekämpfung: Vorbeugung und Akutmaßnahmen
Die Gefährdung durch den EPS beginnt bereits im Frühjahr. Frühzeitige und vorbeugende Maßnahmen können und sollten daher bereits ab Ende April ergriffen werden, um so spätere Gesundheitsgefährdungen zu minimieren. Rentokil Initial setzt hierfür auf das bewährte Spritzverfahren mit behördlich zugelassenen Wirkstoffen, wie biologischen Insektiziden, die selektiv gegen die Raupen wirken.
„Die chemische Bekämpfung erfolgt mit zugelassenen Präparaten, die bereits in den ersten Larvenstadien ihre Wirkung entfalten. So verhindern wir, dass sich die toxischen Brennhaare überhaupt ausbilden, und verzeichnen einen Populationsrückgang des Eichenprozessionsspinners in den Folgejahren“, so Dr. Klockhaus weiter. Menschen und Nutztiere werden bei diesem schonenden Verfahren nicht geschädigt, weshalb die Anwendung auch in allen denkbaren Umgebungen möglich ist.
Ein wichtiger Hinweis: Ein bislang häufig verwendetes Mittel auf Basis von Neemöl verliert am 25. April 2025 seine Zulassung. Rentokil Initial bietet jedoch bereits ein alternatives, ebenso wirksames Ersatzprodukt an.
Beseitigung durch den Profi
Wichtig ist auch, dass Betroffene nicht eigenständig handeln, da der unsachgemäße Umgang mit EPS-Nestern erhebliche Gesundheitsrisiken birgt. Durch die feinen Brennhaare können schwerwiegende allergische Reaktionen ausgelöst werden – selbst, wenn die Raupen nicht mehr aktiv sind. Zudem können unkontrollierte Entfernungsmethoden, wie das Abflammen, den Baum schädigen, einen Teil der gefährlichen Haare durch die Thermik beim Abflammen weiterverbreiten und die Umgebung langfristig kontaminieren.
„Die Bekämpfung sollte immer von Experten durchgeführt werden, um Gesundheitsrisiken zu minimieren und eine sichere Entfernung zu gewährleisten“, betont Dr. Klockhaus. Ist ein Befall bereits eingetreten, bietet das Unternehmen neben den präventiven Maßnahmen auch eine sichere mechanische Entfernung durch speziell geschulte Fachkräfte an, um Mensch und Umwelt bestmöglich zu schützen.
Mechanische Akutbekämpfung bei Raupenbefall
Ab Ende Mai, wenn die Raupen ihre Brennhaare entwickeln, ist eine mechanische Entfernung die sicherste Methode. Rentokil Initial setzt hier auf ein hochwirksames Absaugverfahren, das die Nester samt Brennhaaren restlos beseitigt. „Mit unserer Spezialausrüstung entfernen wir die Raupen samt Gespinstnestern sicher und umweltfreundlich. Das biogefährliche Material wird anschließend fachgerecht entsorgt. Damit schützen wir Anwohner, Spaziergänger und Beschäftigte in betroffenen Gebieten“, erklärt Dr. Klockhaus.
Jetzt handeln und Befall vorbeugen
Da sich die Brennhaare bis zu zwölf Monate in der Umgebung halten können und somit auch Gifthaare aus den Vorjahren immer noch eine Gefahr darstellen, ist eine frühzeitige Bekämpfung entscheidend. Besonders Kommunen und Betreiber öffentlicher Einrichtungen sollten bereits jetzt Maßnahmen einleiten, um eine großflächige Verbreitung im Sommer zu verhindern. Für weitere Informationen oder eine individuelle Beratung steht Rentokil Initial bundesweit zur Verfügung.