Gegen Schnee und Eisglätte - demopark + demogolf präsentiert innovative Technologien für den Winterdienst
31.01.2013
Der Winter ist zurück. Bis auf wenige Landstriche ist ganz Deutschland mit Schnee bedeckt - mit gut sechs Milliarden Tonnen, wie der Deutsche Wetterdienst Ende Januar vermeldet hat. Das entspricht rund 13 Prozent der Wassermassen des Bodensees. Damit die Verkehrswege in Stadt und Land auch unter solch widrigen Bedingungen nutzbar sind, ist innovative Technik gefragt. Ohne Räum-Streutechnik geht gar nichts.
Die Verantwortlichen für die Beseitigung der weißen Pracht auf Straßen und Gehwegen haben jetzt alle Hände voll zu tun. Da muss jeder Handgriff sitzen. Ohne entsprechende Räum- und Streutechnik geht vielerorts gar nichts mehr. Bereits drei Jahre in Folge hat Winterdiensttechnik wieder Konjunktur. Die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet werden im Juni auf der demopark + demogolf in Eisenach zu sehen sein. Ganz gleich, ob elektronische Steuerungen zur präzisen Dosierung oder großflächige, optimal geformte Schneeschilde - Europas größte Freilandausstellung für den Kommunaltechniksektor präsentiert alle wichtigen Neuheiten der Winterdienstbranche, live und zum Anfassen.
"Umfassender Überblick für den kommunalen Praktiker" Frank Bludau, verantwortlich für die Abteilung Grünflächen beim Osnabrücker Service-Betrieb (OSB), einem Eigenbetrieb der Stadt, besucht die im zweijährigem Turnus stattfindende demopark regelmäßig. "Besonders hier erhalte ich einen umfassenden Überblick über die für unsere Abteilung relevante Technik, vom Laubsauger über Mulcher, Hubsteiger, Häcksler, Motorsägen bis hin zur Winterdiensttechnik."
Der Trend bei der Räumtechnik gehe zu immer effizienteren Schneeschilden und -pflügen, um möglichst viel Schnee und Eis mechanisch von der Fahrbahn abzutragen. In Osnabrück gelte bei der Ausbringung der Streumittel der Grundsatz: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich." Auf Gehwegen und Bürgersteigen werde auf Streusalzausbringung bis auf ganz neuralgische Bereiche an Bushaltestellen und Rampen verzichtet. Der Grund für den sensiblen Umgang mit Streusalz liegt im derzeitigen Baumsterben in Osnabrück und anderswo begründet. Auf Fahrbahnen hingegen führt auch in Osnabrück kein Weg am Streusalz vorbei, um maximale Verkehrssicherheit zu gewährleisten.