Der Industrieverband Garten (IVG) e.V. unter-stützt die Initiative „Bienen füttern!“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH). Die Initiative infor-miert Bürgerinnen und Bürger über die Bedeutung von (Wild-)Bienen und anderen Bestäuberinsekten sowie über Aktivitäten des BMLEH in diesem Bereich. Zudem gibt sie nützliche Tipps und animiert dazu, mit bienenfreundlichen Pflanzen auf Balkonen und in Gärten einen ganz persönlichen Beitrag zum Naturschutz zu leisten.
Wildbienen, Honigbienen, Schmet-terlinge und Co. sind wichtig für die Artenvielfalt. Sie sorgen dafür, dass Pflanzen Früchte tragen und Sa-men ausbilden. So sind zum Bei-spiel viele Wild- und Kulturpflanzen auf Bestäubung durch Insekten angewiesen. Damit sichern die Insekten wichtige Erträge im Obst- und Gemüsebau und dienen selbst als wichtiges Glied im Nahrungsnetz der Natur. Doch rund die Hälfte der etwa 600 hei-mischen Wildbienenarten ist bedroht. Deshalb ist es wichtig, sie zu schüt-zen. Daran erinnert auch der 20. Mai. Er gilt als Weltbienentag, in Erinne-rung an Anton Janša (1734–1773), Hofimkermeister in Wien und Pionier der modernen Imkerei.
Jetzt mitpflanzen – und Bestäuberinsekten helfen
Jeder und jede kann bereits mit wenig Aufwand dabei helfen, dass die Be-stäuber mehr Nahrung und Unterschlupf finden: beispielsweise durch ein Beet mit ungefüllt blühenden Stauden oder Sträuchern, einer Wildblumen-wiese, einem Balkonkasten voll duftender Kräuter oder Obstbäumen. Weiterhin helfen Blühstreifen, Sandarien, Wasserstellen sowie Dach- bzw. Fassadenbegrünungen im eigenen Garten oder auf dem Schul- oder Fir-mengelände. Im Online-Pflanzenlexikon des BMLEH mit knapp 150 insek-tenfreundlichen Arten gibt es Informationen und Inspiration.