Zusatzqualifikation Fachplaner Starkregenvorsorge
Die Zunahme der Starkregenereignisse und die damit verbundenen Sturzfluten rücken das Thema „Überflutungsvorsorge“ zunehmend in den Fokus der kommunalen Daseinsvorsorge. Vorrangiges Ziel in diesem Zusammenhang ist es, so genau wie möglich einschätzen zu können, welche Teile der urbanen Infrastruktur (Durchlässe, Brücken, Straßen, Unterführungen, U-Bahn-Tunnel, Gebäude in dicht besiedelten Gebieten) gefährdet sein können. Stadtgebietsbezogene Fließweganalysen sowie daraus abgeleitet systematische Analysen der möglichen Gefährdungen und Schadenspotentiale in Verbindung mit der Entwicklung von Risikokarten können hier Abhilfe schaffen. Auf ihrer Basis können sinnvolle infrastrukturelle Maßnahmen entwickelt, beurteilt und geplant werden. Betroffene Grundstückseigentümer können im Hinblick auf die Optimierung ihres Objektschutzes beraten werden. Ziel der wassersensiblen Stadtentwicklung ist es, das Wasser ober- oder unterirdisch im urbanen Raum so zu bewirtschaften, dass Schäden minimiert werden. Der Fachplaner Starkregenvorsorge wird die Schnittstelle zwischen den interdisziplinären Aufgaben der Starkregenvorsorge bilden. Interessenten an der Schulung können sich an die DWA wenden.Kontakt: Ann-Kathrin Bräunig, <link>braeunig@dwa.de, Telefon: 02242/872-240