Der "Blühpakt Bayern" enthält folgende Ziele und Maßnahmen:
- Landesweite Initiative "natürlich Bayern". In Kooperation mit den Landschaftspflegeverbänden wird das Umweltministerium in den kommenden 5 Jahren insektenfreundliche Maßnahmen in den Kommunen umsetzen. Ziel sind möglichst viele bepflanzte öffentliche Flächen. Dafür werden knapp 3 Millionen Euro investiert.
- Mit zusätzlichen 10 Millionen Euro werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gefördert. Huber: "Bis 2019 sollen 100.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche nach den Vorgaben des Vertragsnaturschutzes bewirtschaftet werden. Bis 2030 wollen wir diese Fläche sogar verdoppeln."
- Aktionsprogramm mit der Landwirtschaft. Huber: "Einen echten Mehrwert für den Artenschutz erreichen wir nur gemeinsam. Mein Ziel ist es zusammen mit dem Landwirtschaftsministerium voranzukommen."
- Neue Anreize in der Wirtschaft. Biodiversität ist seit 2015 ein Schwerpunkt im Umweltpakt Bayern. Der neu ins Leben gerufene Wettbewerb "Blühender Betrieb" soll daher die rund 2300 Mitglieder des Umweltpakts zur mehr Blühflächen auf den Betriebsgeländen motivieren.
- Breite Infokampagne für die Bevölkerung für ein bienen- und insektenfreundliches Umfeld auf Balkonen und in Gärten.
- Initiative für Wildbienenhotels innerhalb des Behördennetzes.