Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mehr als 160 Studenten, Ehemalige und Professoren kamen am 10. und 11. November 2017 zu den 46. Kontaktstudientagen der Hochschule Osnabrück und des Freundeskreises Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V. der Hochschule Osnabrück zusammen. Sie informierten sich zum Thema Ausbildung im Gartenbau und Spezialisierung in der Landschaftsarchitektur.

Große Resonanz bei der ersten gemeinsamen Firmenkontaktmesse Gartenbau und Landschaftsarchitektur.

Die Studierende Viviane Krail, Laetitia Godineau aus dem Learningcenter der Hochschule Osnabrück und der Studierende Martin Braun laden Studierende ein, sich mit den Firmen auszutauschen. (Fotos: Bettina Meckel/Hochschule Osnabrück)

Die Tagungsbesucherinnen und –besucher nutzten die Kontaktstudientage, um gemeinsam über Wege der Nachwuchsförderung im Gartenbau nachzudenken. Zahlreiche Beiträge beleuchteten das Thema und gaben Impulse für die Ausbildung im deutschen Gartenbau. Beispielsweise sprach Helge Maylahn von den Ammerländer Junggärtnern über das Thema „Nachwuchs im Produktionsgartenbau - Wo drückt der Schuh?“.

„Der Produktionsgartenbau hat damit zu kämpfen, junge Leute für die Ausbildung zu begeistern. Demgegenüber stehen die steigenden Anforderungen an die berufliche Ausbildung im Gartenbau aufgrund der zunehmenden Spezialisierung der Betriebe“, so Marc-Guido Megies, Vorsitzender des Alumni-Vereins „Freundeskreis Gartenbau und Landschaftsarchitektur“.
Margit Ebbinghaus aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zeigte unter dem Titel: „Auf der Suche nach Auszubildenden - Was Betriebe so alles (nicht) tun“ Lücken in der Nachwuchswerbung der Betriebe auf und gab Empfehlungen für besseres Handeln.
Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) war mit Frau Larisa Chvartman vertreten, die als Referentin für Bildung und Forschung die Folgen des demografischen Wandels auf die Zahl der Auszubildenden erläuterte. Sie gab dabei Einblicke in die ZVG-Nachwuchskampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“, die sich an Schüler und Lehrer richtet.

Neben verschiedenen Fachvorträgen, Workshops und Posterpräsentationen fand in diesem Jahr erstmals eine gemeinsame Firmenkontaktmesse statt. Hier präsentierten sich 22 Unternehmen aus den Bereichen Gartenbau und Landschaftsarchitektur. Die Resonanz bei den Studierenden war gut. Ihnen wurde so die Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme mit potenziellen Arbeitgebern geboten.

Im Rahmen der Kontaktstudientage verlieh der Vorstand des Freundeskreises Hochschule Osnabrück Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V. dem Hamburger Unternehmer Hanns-Jürgen Redeker für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit im Bereich der Berufsbildung im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau die Osnabrücker Ehrenmedaille.

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