164 Tage Blumen, Kultur, Wohnvisionen und dauerhaft eine Grüne Achse zwischen Nord und Süd mit neuen Erholungsflächen bringt die Landesgartenschau nach Neu-Ulm. Dieses erste Fazit zog Umweltminister Otmar Bernhard bei der Präsentation zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung.
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
"In Neu-Ulm zeigt sich wieder einmal der Dauerimpuls von Gartenschauen. Sie sind Leistungsschau für die Gärtner, Initialzündung für eine moderne Stadtentwicklung und schaffen dauerhaft eine grüne Lunge", betonte Bernhard.
Vom Donauufer bis zum Stadtteil Ludwigsfeld erstreckt sich auf einer Länge von 1.700 Metern eine neue Grüne Achse und verbindet drei thematisch verschieden gestaltete Erholungsflächen auf einer Gesamtfläche von 30 Hektar: das ehemalige Kasernengelände Wiley als Sportpark der Generationen, Vorfeld als Herzstück der Blumenschau und Glacis als Visionsfeld zukünftiger Wohn- und Gartenformen.
Die Gesamtinvestition für die Landesgartenschau liegt bei 11 Millionen Euro. 3,6 Millionen Euro finanziert das Bayerische Umweltministerium. Im Glacis findet sich auch der Ausstellungsbeitrag des Umweltministeriums: der Geothermische Garten. Bernhard: "Wer sich mit Wohnvisionen auseinandersetzen will, muss auch einen klimafreundlichen Lebensstil ins Auge fassen. Fast unbegrenzt steht uns der 'Energietank Erdreich' mit Erdwärme und im Boden gespeicherter Sonnenwärme zur Verfügung. Hier liegt eine große Chance für mehr Unabhängigkeit von fossiler Energie."
Der Erlebnisparcours zeigt anschaulich, welche Formen oberflächennaher Erdwärmenutzung für jeden Häuslebauer bis hin zur Grundwasser-Wärmepumpe möglich sind.