Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mitte April ist die Zeit der strengen Fröste vorbei. Dann wird es Zeit, die Regentonne wieder im Garten aufzustellen. Genug Wasser kommt noch von oben, dass im Sommer wichtige Dienste leisten kann. Und das Schöne: Das gibt es zum Nulltarif.

Alle reden von steigenden Energiepreisen und dem Ende der Vorkommen fossiler Brennstoffe. Doch zu den wichtigen Themen gehört zwangsläufig das kostbare Gut Wasser. Dabei ist es so einfach, etliche Kubikmeter zum Nulltarif bereit zu halten. Die Regentonne ist sicher die bekannteste Methode. Ohne weiteres Zutun sammelt sich das Leben spendende Nass und kann gespeichert werden, bis es gebraucht wird. Anfallende Schwierigkeiten lassen sich mit einfachen Mitteln beheben.

Mancher etwa sorgt sich um die Ablage von Mückeneiern oder -larven. Nicht geschützte Behälter sind in der Tat eine Brutstätte für die lästigen Stechinsekten. Doch schon ein bisschen Gaze oder feine Drahtgeflechte verhindern den unwillkommenen Besuch.
Nicht nur finanziell, besonders aus ökologischer Sicht macht die Nutzung von Regenwasser Sinn. Die Trinkwasservorkommen sind in unseren Breiten sicher noch auf lange Jahre gesichert. Der extrem heiße April 2007 hat aber entscheidende Fragen aufgeworfen und vor Augen geführt, dass Trockenheit selbst in Mitteleuropa über kurz oder lang ein Thema werden kann.

Unter diesen Umständen macht es nur Sinn, Regenwasser dort einzusetzen, wo es nicht als Lebensmittel gebraucht wird. Die Gartenbewässerung ist eines der Felder, genau so gut lassen sich mit einem zweiten Versorgungskreislauf im Haus Toiletten spülen und Waschmaschinen speisen. Moderne Technik und intelligente Steuerungen gibt es bereits, aber manchmal reicht eben auch die gute alte Regentonne.

 

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