Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Etwa 4,7 Mio. m³ soll das Hochwasserrückhaltebecken Wolterdingen fassen können. Es ist Teil des Integrierten Donau-Programms zum Hochwasserschutz an der Breg und der Donau. Im Juli 2006 wurde mit den Arbeiten begonnen. Jetzt wird der die Seitenwände verbindende Damm mit einer Länge von 460 m und einer maximalen Höhe von 18 m errichtet. Insgesamt werden hierfür 300.000 m³ Schüttmaterialien verwendet.

Lehnhoff Schwenklöffel (Foto: Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co. KG)

Für die Qualität des Bauwerkes ist es besonders wichtig, die gewählten Profile und Abtreppungen zu bauen. Dies geschieht durch den Einsatz eines Lehnhoff Schwenklöffels HG30SH mit einer Breite von 2.500 mm. Er ist an einen 30 t Liebherr 934 Bagger, ausgerüstet mit dem Lehnhoff Schnellwechselsystem Variolock, angebaut.

Eine besondere Herausforderung für den Schwenklöffel ist es, dass in dem angelegten Damm präzise Abtreppungen herausgearbeitet werden müssen. Um dies effektiv zu leisten, ist der Lehnhoff Schwenklöffel mit zwei Hydraulikzylindern bestückt, um die seitlich wirkenden großen Kräfte aufzubringen, und das in einem Schwenkbereich von 2 x 45°. Auch wenn der Bagger nicht ständig waagrecht im Gelände steht, kann der Schwenklöffel immer mit dem erforderlichen Winkel bewegt werden. Dass dieses Herausarbeiten von Treppen aus dem aufgeschütteten Damm mit Materialverschleiß verbunden ist, weiß der Fachmann. Um den zu minimieren, ist der Lehnhoff HG30SH mit seitlichen Schneiden aus Lehborit 5000 (500 HB Stahl) und einem Boden aus 400 HB Stahl gefertigt. Zusätzlich ist der Boden mit extra Verschleißsohlen geschützt. Das bedeutet, dass mit diesem Anbaugerät lange Standzeiten realisiert werden können. Mit der rückwärtig angebrachten Zusatzschneide kann der Fahrer auch rückwärts abziehen, das erhöht die Flexibilität und die Leistung bei diesem Einsatz.

Geschützte Hydraulik

Präzision, lange Standzeiten und hohe technische Qualität waren die Merkmale, mit denen der Lehnhoff Schwenklöffel konstruiert wurde. Die Hydraulikzylinder sind serienmäßig mit Druckhalte- und Druckbegrenzungsventil ausgerüstet. Das bedeutet, dass der Löffel beim Arbeiten in unterschiedlichsten Winkelstellungen den gewünschten Arbeitswinkel sicher hält. Das erleichtert die Bedienung, besonders da die Winkelstellung des Schwenklöffels nicht ständig korrigiert werden muss. Bei einsatzbedingter Überlastung sorgen Druckbegrenzungsventile für den Schutz der beiden Hydraulikzylinder und Schläuche. Lange Funktionssicherheit und Lebensdauer gewähren die Hydraulikzylinder mit Kolbenstangenschutz und integriertem Abstreifring; hereinfallende Steine können die Kolbenstangen nicht beschädigen. Dieser Schutz ist einfach und schnell zu demontieren, wenn ein Service durchzuführen ist. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Lehnhoff- Funktionssicherheit ist, dass die Hydraulikschläuche geschützt am Schwenkkopf liegen und nicht in dem durch Material gefährdeten Bereich verlegt sind.

Die Beschädigungsgefahr wird hierdurch deutlich reduziert. Durch die Größe des Löffels, der sich hier beim Bau dieses Rückhaltebeckendamms als exzellent erweist, ist ein Baufortschritt mit hohem Tempo festzustellen. Pro Tag werden etwa 3.000 m3 Material eingebaut. Das ist für das Land Baden-Württemberg als Bauherr und das ausführende Unternehmen, die Firma Lutzenberger, natürlich von großem Vorteil, denn gewünschte Termine können eingehalten werden. Und dies, obwohl das einzubauende Material bei hoher Feuchtigkeit nicht verdichtet, also auch nicht eingebaut werden kann. Der Lehnhoff Schwenklöffel HG30SH mit 2.500 mm Breite zeigt bei dieser großen und voluminösen Bauaufgabe im besten Sinne sein effizientes Arbeitsvermögen.

 

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