Ein Brezel-Schlüssel fürs neue Haus der Bayerischen Gartenakademie: Bei der offiziellen Übergabe des Instituts der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim bekam nicht nur jeder Mitarbeiter ein Stück vom gebackenen Schlüssel ab. Mit dem Umzug wird sich auch das Arbeitsgebiet der Gartenakademie erweitern.
Im Bild von links (leider nur von hinten) Institutssekretärin Ilse Gaum, LWG-Präsident Anton Magerl, die Berater Christine Scherer, Elisabeth Fleuchaus und Anneliese Hartmann, stellvertretender Institutsleiter Rainer Berger und der Leiter der Gartenakademie Dr. Andreas Becker. (Foto: lwg)
Wie der Präsident der LWG, Anton Magerl bei der Eröffnung betonte, soll die Akademie künftig die touristische Vermarktung bayerischer Gärten unter anderem mit der Ausbildung von Garten-Gästeführern fördern. Ein Buch mit den schönsten öffentlichen Gartenanlagen Bayerns ist bereits in Arbeit und wird voraussichtlich kommendes Jahr erscheinen, kündigte der Leiter der Bayerischen Gartenakademie, Dr. Andreas Becker an.
Mit dem Umzug an den Haupteingang der LWG an der Steige in Veitshöchheim kehren nach einer mehrjährigen Odyssee die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie wieder an ihre Ursprünge zurück. Vor 16 Jahren hatte im damals noch barackenähnlichen Gebäude die Akademie ihre Arbeit aufgenommen. Während etlicher Umbau- und Renovierungsmaßnahmen waren die Gartenbautechniker für viele Jahre auf freie Büros im gesamten LWG-Gelände verteilt worden.
Die Gartenakademie versteht sich als Wissens-Vermittler: Ihre Mitarbeiter geben die neuesten Erkenntnisse zum Gartenbau - auch aus der angewandten Forschung der LWG - über das Internet, über die Beratungen am Gartentelefon, den wöchentlichen Gartentipps sowie Seminaren für Freizeitgärtner und Schulungen der Multiplikatoren des Freizeitgartenbaus weiter.