Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit donnernden Motoren braust ein Airbus an dem New Holland Radlader W190B vorbei. Spitzentechnik hier wie dort, das lässt einem das Herz höherschlagen. Die Fraport AG unternimmt einiges, um das Regenwasser-Management zu optimieren. Umfangreiche Baumaßnahmen wurden dafür auf den Weg gebracht. Mit einem Teil davon wurde die Firma SONNTAG aus Dörth in Rheinland-Pfalz, ausgeführt durch ihre Niederlassung Bingen, beauftragt.

New Holland Radlader W190B (Foto: New Holland Construction GmbH)

Unter anderem gehört dazu, für die Ableitung des in den Regenrückhaltebecken E, G und K gespeicherten Niederschlagwassers Druckleitungen zu errichten. Konkret heißt das: insgesamt 6 km im Rohrvortrieb für 1.400-er und 1.800-er Rohre und etwa 1,8 km im offenen Kanalbau für Rohre von 500 bis 1.800 mm.

Schnelle Ladespiele

Der Frankfurter Flughafen, 1936 an seinem jetzigen Standort mit dem Flugbetrieb gestartet, hat im Jahr 2009 51 Mio. Passagiere und etwa 1,8 Mio. Tonnen Fracht auf den Weg gebracht. Mit insgesamt drei Start- und Landebahnen und einer großen Anzahl von dafür notwendigen Rollbahnen, Gebäuden usw. umfasst das gesamte Flughafengelände heute 21 km². Beschäftigt sind dort über 70.000 Menschen. Die großen versiegelten Flächen müssen natürlich schnell entwässert werden können. Dies geschieht über Schlitzrinnen, kleine Kanäle usw. bis hin zum Hauptsammler, dem Regenwasserrückhaltebecken und letztlich der Einleitung in den Main.

Und um dieses Management zu optimieren, baut SONNTAG die beschriebenen Leitungen. Der New Holland Radlader W190B, mit 17,6 t und einem 169 kW/230 PS starken Motor ausgerüstet, ist dabei für viele Aufgaben im Einsatz und eine neue Maschine im Fuhrpark. Unter anderem muss er Massen bewegen und Baumaterial oder Ausrüstungen transportieren. Die Separationsanlage, die für den Rohrvortrieb im Einsatz war, hat etwa 5.000 m³ Abraum gefördert, der abgefahren wird. Weiterhin muss abgetragenes Material auf Lkw geladen und so zur weiteren Verwendung transportiert werden. Für diese Einsätze ist der W190B mit einer 3,5 m³ Schaufel ausgerüstet.

A.C.S. Kühlmodul verbessert Kühlleistung und Stabilität

Was dem Fahrer wirklich gut gefällt, ist die Kraft des New Holland Radladers (Ausbrechkraft bis 17.500 daN), die eine gute Voraussetzung für schnelle Ladespiele ist. Aber nicht nur das hervorragende Hydrauliksystem erhält Zuspruch, sondern auch das neue A.C.S. Kühlmodul von New Holland. Es erinnert in seiner Form an einen Würfel, der in der Maschinenmitte angeordnet ist. Die Kühler sind an drei Seiten positioniert. Das hat den positiven Effekt, dass Platz gespart wird und die Kühlleistung verbessert werden kann.

Zudem wurde der Tank für das Hydrauliköl in diese Kühlbox integriert. Das hat zwei positive Effekte: Zum einen sorgt die Position des Tanks weit über den Pumpen für eine höhere Betriebssicherheit, da die Gefahr, dass der Tank beschädigt wird, erheblich geringer ist. Zum anderen ist durch die Positionierung des zentralen Kühlmoduls in der Maschinenmitte im hinteren Rahmenbereich deutlich mehr Platz. Dies hat zur Folge, dass der Motor mit allen Komponenten vollständig auf den hinteren Rahmenträger verlagert wurde. Daraus ergibt sich, dass der Gesamtschwerpunkt weiter nach hinten rückt und sich dadurch gleichzeitig die Stabilität bei Ladespielen deutlich erhöht. Der Effekt ist nicht nur eine eindeutig höhere Standsicherheit, sondern dass das Kontergewicht deutlich reduziert werden konnte. Das heißt im Endeffekt weniger totes Gewicht bewegen und dadurch letztlich Sprit sparen. Diese höhere Standsicherheit bedeutet auch, dass die Ladespiele schneller geleistet werden können.

Super ‚Space Lab‘-Kabine

Bernd und Marion Sonntag sind die geschäftsführenden Gesellschafter der Unternehmensgruppe SONNTAG. Als Werner Gassen (Niederlassungsleiter New Holland West) Bernd Sonntag die neue ‚Space Lab‘-Kabine des W190B zeigte, war er davon wirklich begeistert. Der Innenraum wurde um 13 % vergrößert und die Glasflächen erweitert, so dass eine perfekte Rundumsicht möglich ist. Ein exzellent gefederter Kontursitz kann in allen Achsen frei eingestellt werden. Ein ROPS/FOPS-Schutz ist integriert. Die Druckkabine gehört zum Standardlieferumfang.

Optional ist auch eine Klimaanlage lieferbar. Viele weitere Details haben Bernd Sonntag bei der Vorführung gut gefallen. Die Unternehmensgruppe SONNTAG ist ein in dritter Generation geführtes Familienunternehmen. Es hat sich auf verschiedene sehr anspruchsvolle Bereiche wie Rohrvortrieb, Spezialtiefbau, Ingenieurbau und anderes spezialisiert. Mit 500 Mitarbeitern ist das Unternehmen tätig und sehr stolz darauf, über großes technisches Know-how zu verfügen, das solche schwierigen Aufgaben wie zum Beispiel die Unterfahrung der Startbahn West sowie etlicher Runways des Frankfurter Flughafens möglich macht. Dazu passt die fachkundige und effiziente Betreuung durch die New Holland Niederlassung Andernach/Köln.

 

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Tel.: +49 (0)30/3399-0
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Web: http://www.newholland.com

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