Das erste Gespräch zur künftigen Darstellung des Gartenbau-Clusters fand am 2. März, am Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau (ZBG) in Hannover statt.
Gemeinsam mit dem Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (vTI) erhielt das ZBG vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den Auftrag, die „Wertschöpfungsstudie Cluster Gartenbau” durchzuführen. Es tagte jetzt eine Expertengruppe bestehend aus Vertretern von Berufsstand, Wissenschaft, Beratung und Zulieferindustrie, um Inhalte und Strukturen der Studie zu sondieren.
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) als einer der geladenen Gesprächspartner und Vertreter des gärtnerischen Berufsstandes begrüßt, dass das BMELV seine Zusage wahr mache und die Studie nun in die konkrete Umsetzungsphase gehe. Die Bündelung der Kompetenzen bei ZBG und vTI sei der richtige Schritt und im Sinne der Branche.
Die Vertreter des ZVG machten außerdem klar, wie breit und vielfältig die dem Gartenbau zuzuordnenden Bereiche seien. Sie hätten jedoch bisher nicht ausreichend in Statistiken Berücksichtigung gefunden.
„Das bedeutet für uns, dass nun also - über die Auswertung vorhandener statistischer Unterlagen hinausgehend - Untersuchungen und Erfassungen nötig sind. Demnach werden in absehbarer Zeit neue Datenquellen erschlossen, die dem Berufsstand nützen, sich optimal für die Zukunft aufzustellen”, betonte Dr. Siegfried Scholz, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), und fand Unterstützung bei den Vertretern von Berufsstand und Wissenschaft.
Erfreulich war auch, so die ZVG-Delegierten, dass Vertreter der Zulieferindustrie anwesend waren und ebenfalls eine breit gefächerte Darstellung des Gartenbaus für notwendig erachteten.