Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Dominanz der Hauptstadtregion ist für die Verbandsarbeit in der Region Berlin-Brandenburg eine beständige Herausforderung: Wir müssen und werden daran arbeiten, einer einseitigen Ausrichtung auf den Raum Berlin-Potsdam entgegenzuwirken!

Für den stellv. FGL-Vorsitzenden Georg Firsching ist die weitere Entwicklung des noch jungen Zweiländerverbandes ein wichtiges Anliegen in der nächsten Wahlperiode.

Sein ausscheidender Amtskollege Michael Max aus Cottbus sieht den FGL damit auf dem richtigen Weg: "Gerade hier im Südosten des Landes haben wir in den ersten Jahren des gemeinsamen Verbandes festgestellt, dass die regen Aktivitäten der Kleinmachnower Geschäftsstelle nicht alle Unternehmen optimal erreichen!"

So waren zum ersten Treffen im südöstlichen Verbandsgebiet am 14.02.2012 rund 20 Mitglieder ins Lübbener Schlossrestaurant gekommen, um mit der FGL-Geschäftsführung und Justiziar Manfred Gnoss aktuelle Probleme aus dem betrieblichen Alltag zu erörtern: Neben Fragen der Tarifabgrenzung zum Bauhauptgewerbe gaben vor allem die absehbaren Folgen der Kommunalverfassungsreform Anlass zu engagierten Diskussionen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Aufträge der Kommunen bisher eine wichtige Existenzgrundlage vieler Betriebe bilden. Jede Rekommunalisierung werde daher die kleinen und mittelständischen Unternehmen im ländlichen Raum nachhaltig schwächen.

Wesentlich erfreulicher stimmte dagegen die Einladung der Stadt Forst, die Rosenschau im Jahr 2013 auch mit Beiträgen des Berufsstandes zu unterstützen. Einhellig plädierten die Teilnehmer dafür, die Erstkontakte mit der Stadt zu diesem Thema zu vertiefen.

Erwartungsgemäß etwas zurückhaltender wurden die Regionaltreffen im strukturschwächeren Nordosten sowie im hauptstadtnahen Westen besucht: Das Tagungszentrum der Wirtschaft in Hubertusstock bei Joachimsthal war in Folgewoche Treffpunkt von zehn Unternehmen, die sich neben individuellen betrieblichen Fragen vor allem großes Interesse an den Aktivitäten auf der Landesgartenschau in Prenzlau mitgebracht hatten.

Überraschende Resonanz aus dem Berliner Westen fand das Treffen im Tietzower Restaurant Helenhof bei Nauen, bei dem die Vorbereitungen zur BuGa Havelland 2017 ein wichtiges Thema bildeten.

Im Ergebnis der drei Auftaktveranstaltungen stand die Anregung, die Treffen im Februar zu verstetigen und ergänzend jeweils einen zweiten Termin in der veranstaltungsfreien Sommerzeit anzubieten.

 

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