Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Gärten übernehmen wichtige ökologische Funktionen. Dies betonte Umwelt- und Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml anlässlich der Eröffnung der Siedlerwoche auf der Landesgartenschau in Bamberg.

Eröffnung der Rosenschau. (Quelle: Landesgartenschau Bamberg)

"Durch ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung lässt sich auch im kleinsten Garten ein Stück Natur schaffen - dies erhöht die Lebensqualität und steigert die Biodiversität", so Huml.

Gerade in Städten tragen Gärten zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Sie fördern die Durchlüftung, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und binden den Staub. Darüber hinaus sind Gärten auch Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen und leisten so einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen bayerischen Artenvielfalt.

"Gartenfreunde können durch eine ökologische und nachhaltige Gestaltung ihres Gartens selbst etwas zur Artenvielfalt beitragen: Durch die Verwendung von Kies statt Pflastersteinen oder Asphalt auf Gartenwegen, das Anpflanzen standortheimischer anstelle exotischer Gewächse sowie durch das bewusste Wachsenlassen einer bunten Wiese", sagte Huml. Auch ein alter Obstbaum biete wertvollen Lebensraum für Höhlenbrüter wie Meisen oder Gartenrotschwanz.

"Regelmäßiges Gärtnern fördert zudem die Gesundheit", so Huml. "Gartenarbeit stärkt die Muskulatur und ein Garten ist ein idealer Ort, um sich nach einem anstrengenden Arbeitsalltag zu entspannen." Nicht zuletzt sei das im Garten selbst angebaute Obst und Gemüse ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung und trage damit ebenfalls zu einem gesunderen Lebensstil bei.

Die "Siedlerwoche" auf der Landesgartenschau in Bamberg wird vom Verband Wohneigentum - Landesverband Bayern e.V. und dem Eigenheimerverband Bayern e.V. veranstaltet. Sie steht unter dem zentralen Thema "Genussvoll Gärtnern". Besucher können sich dort über Hausgärten informieren.

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Landesgartenschau in Bamberg - die 14. Woche

 

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