Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Pflanzengesundheit, Torfersatzstoffe, Lebensqualität - Die Themen beim 4. GaLaBau-Forum Thüringen waren breit gestreut. Allen voran ging es in den Vorträgen immer aber um Perspektiven und Ziele für den Garten- und Landschaftsbau in den kommenden Jahren.

Denn gesetzliche Neuerungen, z.B. beim Pflanzenschutz oder die neuen Richtlinien für die Verwendung von autochthonen Gehölzen ab 2020, bedeuten immer auch Veränderungen für die betroffenen Fach-Betriebe und GaLaBau-Unternehmen. Darauf machte vor allem der Referent Friedhelm Türich in seinem Vortrag über autochthone Gehölze im GaLaBau aufmerksam.

Ebenso interessant waren aber auch die Ausführungen über Schaderreger sowie aktuelle Informationen für den GaLaBau aus pflanzengesundheitlicher Sicht von Ralph-Peter Nussbaum vom TLL Erfurt-Kühnhausen oder Einblicke in die Welt der nachwachsenden Rohstoffe aus Sicht des Fachexperten Klaus Diehl vom Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) aus Witzenhausen.

"Die vergangenen Foren hatten meist ein Schwerpunktthema, das im Mittelpunkt des Interesses stand oder zu dem es neue Erkenntnisse gibt. Diesmal wollten wir die große Vielfalt zeigen. Deshalb haben wir das GaLaBau-Forum ganz bewusst thematisch so aspektreich angelegt", sagte Roger Baumeister, FGL-Bildungsreferent.

Rund 70 Besucher kamen in diesem Jahr zu der eintägigen Serviceveranstaltung des Fachverbands GaLaBau Hessen-Thüringen e.V. (FGL), die erneut in Zusammenarbeit mit der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt stattfand.

"Wir finden auf dem Gelände der LVG Erfurt ideale Voraussetzungen für das Forum. Es hat sich erneut gezeigt, dass die Veranstaltung ein wichtiges Forum für den Meinungsaustausch geworden ist", so Baumeister.

Weitere Themen waren u.a. die grüne Stadtentwicklung am Beispiel der Kurstadt Bad Langensalza, eine Präsentation der Stiftung "DIE GRÜNE STADT" oder wichtige Aspekte für Lebensqualität im Wohnungsumfeld.

 

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