Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Wettbewerb der Städte national und weltweit stehen grüne Themen an zentraler Stelle. Die Debatte um die Grüne Stadt ist nicht neu - politisch und gesellschaftlich ist sie jedoch so aktuell wie nie. Aber ist die Grüne Stadt mehr als ein Schlagwort?

Dieser Frage geht das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) auf seiner Jahrestagung am 25. Juni 2014 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden nach. Sicher ist: Die "Grüne Stadt" ist mehr als ihre Parks und Gärten. Sie zeichnet sich aus durch die effiziente Nutzung von Energie, den sparsamen Umgang mit Ressourcen, die Reduzierung des Flächenverbrauchs, nachhaltige Mobilität, die Bereitstellung von ökologischen Leistungen durch grüne Infrastruktur und die Erhaltung der urbanen biologischen Vielfalt.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung thematisiert auf seiner Jahrestagung 2014 aktuelle und künftige Herausforderungen auf dem Weg zur ökologischen Stadtentwicklung. Gemeinsam diskutieren Vertreter aus Forschung und Gesellschaft ausgewählte Aspekte des Bauens und der Freiraumentwicklung.

Welche Bedeutung hat die Grüne Infrastruktur für die Lebens- und Umweltqualität in Städten? Welche aktuellen Monitoring-Daten geben Auskunft über Anteil und Qualität von Grünflächen und Vegetation in Siedlungsräumen? Welche Vorteile bietet die "Grüne Stadt", wenn es darum geht, Naturgefahren und Folgen des Klimawandels zu begegnen? Und was kennzeichnet ökologisches Bauen in Bezug auf Rohstoffe, Emissionen und Recycling?

Nach Fachbeiträgen beleuchtet eine Podiumsdiskussion mögliche "Wege zur Grünen Stadt". Akteure aus Wissenschaft und Gesellschaft geben Einblick in ihre Erfahrungen und Sichtweisen.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine raumwissenschaftliche Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Das IÖR erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Städten und Regionen im nationalen und internationalen Zusammenhang. Die Ausrichtung der Forschung zielt auf Antworten für ökologische Fragen nachhaltiger Entwicklung.

 

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