Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der zur STIHL Gruppe gehörende Gartengerätehersteller VIKING zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2014: Das österreichische Unternehmen mit Sitz in Langkampfen bei Kufstein steigerte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 16,5 Prozent auf 179,3 Millionen Euro. Auch die Mitarbeiterzahl stieg weiter: Während man 2013 noch 329 Mitarbeiter beschäftigte, waren es 2014 bereits 350. Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum Vorjahr um knapp 10 Prozent zu und lag 2014 bei 111,9 Millionen Euro.

Dr. Peter Pretzsch übernahm 2011 die Geschäftsführung der VIKING GmbH. Seit 1992 ist VIKING ein Unternehmen der STIHL Gruppe.

Im VIKING Kompetenzzentrum im österreichischen Langkampfen waren 2014 350 Mitarbeiter beschäftigt. Auf über 63.000 m² werden neben VIKING Produkten auch zahlreiche Elektro- und Akku-Geräte für STIHL gefertigt. (Fotos: VIKING)

Das Eigenkapital übertraf ebenfalls die Vorjahresquote und lag bei 64 Prozent. Zuversichtlich blickt das Unternehmen auch auf das laufende Jahr: „Wir gehen 2015 von weiterem Wachstum aus. Natürlich werden Faktoren wie das Wetter, Währungsschwankungen und die politische Situation in einzelnen Weltregionen mit über den Erfolg entscheiden, aber der Start in die Saison war durchaus positiv“, erklärte der VIKING Geschäftsführer Dr. Peter Pretzsch. Bestimmend für den Erfolg im vergangenen wie im laufenden Jahr sind darüber hinaus Produktinnovationen. „VIKING legt einen großen Schwerpunkt auf die Entwicklung neuer Produkte und investiert hier, ebenso wie in eigene Werkzeuge und Produktionseinrichtungen, viele Millionen Euro.“

Neue Geräte für die Rasenpflege

Deutlich zum VIKING Erfolg 2014 beigetragen haben die selbstentwickelten iMow Robotermäher. Mit ihnen konnte sich VIKING in dem stark wachsenden Segment klar positionieren. „An der Weiterentwicklung dieser Produkte arbeiten wir deshalb auch sehr intensiv“, betonte Pretzsch. Marketingleiter Wolfgang Simmer ergänzte: „Der gesamte Robotermäher-Markt ist mittlerweile hart umkämpft. Daher ist es umso erfreulicher, dass VIKING seine Marktanteile mit den iMows kontinuierlich ausbauen kann.“

Für 2015 erhofft sich VIKING unter anderem von den neuen Profi-Rasenmähern der Serie 7 ein deutliches Wachstum im kommunalen Bereich sowie im Garten- und Landschaftsbau. „Bei der Entwicklung dieser Mäher haben wir intensiv mit Experten in ganz Europa zusammengearbeitet. Unser Ziel: mit diesen Geräten neue Maßstäbe zu setzen und unser Markenprofil in dem Segment deutlich zu schärfen“, erklärte Pretzsch. Die neuen Serie 7-Mäher sind robust, langlebig und dank des Magnesiumgehäuses in Kombination mit einer Kunststoffeinlage relativ leicht. Der MB 756 YC ist außerdem mit einem Mono-Komfortlenker ausgestattet. Dadurch kann einfacher auf den Grasfangkorb zugegriffen und leichter entlang von Hecken und Büschen gemäht werden. Die neuen Profi-Mäher der Serie 7 wurden bereits mit dem „red dot design award“ ausgezeichnet.

Ein Akku für die ganze Familie

Auch bei VIKING nimmt die Bedeutung von Akku-Produkten für Profi- wie Gelegenheitsanwender weiter zu: Zwölf Modellreihen fertigten die Tiroler bereits für STIHL und VIKING, im vergangenen Jahr kam die Montage der Motorsäge STIHL MSA 160 sowie der Hochentaster STIHL HTA 65 und HTA 85 hinzu. „Wir fertigen hier im Kompetenzzentrum in Langkampfen zahlreiche STIHL Elektro- und Akku-Modelle, die saisonal bedingt sehr unterschiedlich eingesetzt werden. Dadurch sorgen wir für eine gleichmäßigere Auslastung des Werks“, hob Produktionsleiter Josef Koller die Vorteile hervor. Alle STIHL und VIKING Akku-Geräte gehören zu einem System und arbeiten mit den gleichen Akkus.

Über die Grenzen hinaus erfolgreich

VIKING Produkte sind weltweit in 60 Ländern und bei über 11.000 Fachhändlern erhältlich. Die VIKING Hauptabsatzmärkte in Europa waren 2014 Deutschland, Frankreich und Benelux. Aber auch die Märkte in Polen, Spanien, Ungarn und Serbien entwickelten sich 2014 sehr erfreulich. In Deutschland ist die Nachfrage nach VIKING Produkten – Rasenmäher, Robotermäher, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler sowie Motorhacken und Vertikutierer – besonders groß und hier baute das Unternehmen seine Stellung im Fachhandel weiter aus.

 

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