Unter dem Motto „Technik live erleben“ können Besucher der diesjährigen INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA in Stuttgart vom 27. bis 30. November 2016 die neuesten Maschinen im Einsatz bestaunen. Denn auf der internationalen Technikmesse für Wein, Saft und Sonderkulturen wird es täglich in einer eigens dafür reservierten Halle zwei Maschinenvorführungen geben - jeweils mit dem Schwerpunkt Sonderkulturen und Wein.
Die Maschinenvorführungen werden optimal durch zwei Sonderschauen in Halle 1 ergänzt: Besucher können hier erstmals den kompletten Salat-Anbauprozess von der Aussaat bis zur Ernte nachvollziehen und erfahren alles Wissenswerte über den Einsatz von Drohnen und Robotik im Weinbau und im Anbau von Sonderkulturen.
Hindernisparcours und spezielle Erntetechnologie
Die bei Besuchern beliebten Maschinenvorführungen zählen neben einer erweiterten Verkostungszone, dem DLG-Special „Smart Horticulture“ und dem 62. Deutschen Weinbaukongress zu den Highlights des diesjährigen Rahmenprogramms. Denn der Branchentreff präsentiert neben der Erweiterung um den Bereich Sonderkulturen auch ein größeres Angebot an Maschinen, die live vorgeführt werden. So können Messebesucher jeden Tag in Halle 7 jeweils um 11 und 14 Uhr zahlreiche Maschinen im Einsatz erleben. Die Vorführungen drehen sich rund um den Anbau von Sonderkulturen. In einer praxisnahen Präsentation stellen verschiedene Hersteller ihre Produkte in einem Parcours auf die Probe, der unter anderem nach dem Vorbild der DLG Feldtage gestaltet worden ist.
Dabei befahren die Pflanzenschutzspritzen eine Holperstrecke und zeigen, dass sie extremen Anforderungen in Bezug auf die Federung und Dämpfung gewachsen sind. Für den Anbau und die Ernte von Trauben präsentieren verschiedene Aussteller täglich ab 14 Uhr rund eine Stunde lang ihre neuesten Maschinen. Vorgestellt werden die Innovationen von Vertretern deutscher Lehr- und Forschungsanstalten. Besucher erhalten so einen umfassenden Eindruck über die Neuheiten im Weinbau und eine Einschätzung zur deren Praxistauglichkeit. Dafür wird es erstmalig für internationale Messegäste auch eine simultane Übersetzung ins Englische geben.
Von der Aussaat bis zur Ernte
Darüber hinaus gibt es in Halle 1 eine weitere Sonderschau. Das diesjährige Partnerland Italien präsentiert unter dem Motto „Italians take the Field – Technology and Innovation in Horticulture“ den kompletten Anbauprozess unterschiedlicher Salatsorten – von der Aussaat bis zur Ernte. Besucher erhalten so tiefergehende Informationen über die Bereiche Bodenbearbeitung, Saat, Umpflanzen, Unkrautbeseitigung sowie Ernte. Dazu präsentieren die renommierten italienischen Unternehmen Ortomec, Argo, Sfoggia und Forigo in Kooperation mit der DLG/DLG Italia auf einer Gesamtfläche von 300 Quadratmetern einmal am Tag sieben verschiedene Maschinen für Bodenbearbeitung, Umpflanzung und Ernte.
Drohnen und Robotik im Einsatz
Zusätzlich erwartet die Besucher in der gleichen Halle auf über 500 Quadratmetern ein Special zum Thema „Drohnen und Robotik“. Die Sonderschau wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und zeigt Prototypen einer fortschreitenden Automatisierung im Anbau von Sonderkulturen, wie Weintrauben, Spargel oder Hopfen. Die Schwerpunkte bilden dabei Themen wie Pflanzenschutz im Steillagenweinbau mithilfe von Spritzdrohnen sowie der automatisierte Rebschnitt und die Nährstoffanalyse von Anbauflächen durch Robotik. Organisatoren dieser Sonderschau sind der Deutsche Weinbauverband und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg sowie die Hochschule Geisenheim University. Bereitgestellt wurden die Drohnen vom Anbieter droneparts.de.
Ausführliches zur INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA: siehe Link