Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit einem Forschungsschwerpunkt auf der Bioökonomie will Agrarminister Helmut Brunner das große Potenzial von Produkten aus pflanzlichen und tierischen Rohstoffen für die bayerische Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft künftig noch besser nutzen.

Agrarminister Helmut Brunner (Foto: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)

„Mit der verstärkten Forschung auf diesem wichtigen Zukunftsfeld wollen wir für Impulse sorgen und Innovationen schneller den Weg in die Praxis bereiten“, sagte der Minister auf einem von ihm initiierten Forschungstag in München.

So hat Brunner erst kürzlich drei Forschungsvorhaben im Bereich Bioökonomie für insgesamt 1,1 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Neu entwickelte Anwendungen – wie beispielsweise eine Lebensmittel-Isolierverpackung auf der Basis von Stroh – seien vielfach nicht nur umweltfreundlich in Herstellung und Entsorgung, sie bieten zudem neue Absatzmöglichkeiten für die heimische Landwirtschaft. „Die Bioökonomie ist eine Riesenchance für unseren gesamten ländlichen Raum“, so der Minister.

Eine leistungsfähige angewandte Agrarforschung ist nach den Worten Brunners für Bayerns kleinstrukturierte Land- und Forstwirtschaft unerlässlich, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Dazu wird an den drei Landesanstalten für Landwirtschaft (LfL), für Gartenbau und Weinbau (LWG) sowie für Wald und Forstwirtschaft (LWF), aber auch am Technologie- und Förderzentrum in Straubing, am Kompetenzzentrum für Ernährung und am Amt für forstliche Saat und Pflanzenzucht praxisorientierte Forschung betrieben. Derzeit laufen hier aktuell über 180 Forschungsprojekte.

Für die Forschung in seinem Ressort stellt Brunner jährlich insgesamt 30 Millionen Euro bereit und zusätzlich sieben Millionen Euro für die Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet (siehe Link), Rubrik Forschung und Innovationen.

 

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