Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth eröffnete heute das internationale Global Landscapes Forum (GLF). Über 130 Rednerinnen und Redner aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Regierungen, indigenen Gemeinschaften, Start-Ups und der Finanzwelt diskutieren dort die globale und lokale Bedeutung naturnaher Landschaften.

Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth (Foto: Bundesregierung/Sandra Steins)

Ziel ist ein Austausch über Strategien und Ansätze, wie globale Verpflichtungen mit lokalen Interessen und Möglichkeiten in Einklang gebracht werden können. Dabei werden die Dimensionen Ernährungssicherheit, Gesundheit, Lebensunterhalt, Geschäfts- und Handelsmöglichkeiten einschließlich erneuerbarer Materialien und Energie thematisiert. Das Global Landscapes Forum tagt zum zweiten Mal in der UN-Stadt Bonn. Bonn ist auch der Sitz des Sekretariats des GLF, das maßgeblich vom Bundesumweltministerium unterstützt wird. Die Jahreskonferenz und ihre Nebenveranstaltungen können online verfolgt werden.

Staatssekretär Jochen Flasbarth: "Wenn wir dauerhaft stabile Lebensverhältnisse auf unserem Planeten erreichen wollen, dann brauchen wir ein Umdenken im Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Das Global Landscapes Forum soll einen Beitrag dazu leisten, dem Verlust der Biodiversität, der Minderung der Klimafolgen und der Landdegradierung auf allen Ebenen entgegenzutreten.“

Das Global Landscapes Forum findet bewusst unmittelbar vor der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz statt. Denn der Erhalt und Wiederaufbau naturnaher Landschaften hängt eng zusammen mit dem internationalen Klimaschutz.

Das GLF ist die weltweit größte, unabhängige, wissenschaftsbasierte, multi-sektorale Aktionsplattform für den Landnutzungssektor und insbesondere der Wälder. Die Ansiedlung am UN-Standort Bonn stärkt die Stadt als internationales Zentrum der globalen Klima-, Umwelt- und Entwicklungspolitik

 

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