Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Schneller wissen, welche Grünflächen es in der Umgebung gibt und welche am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt? – Im Projekt „meinGrün“ entsteht eine App, die die erforderlichen Informationen zu öffentlich zugänglichen Grünflächen und den Wegen dorthin bereitstellt. Eine Vorab-Version steht nun zum Test in den Städten Dresden und Heidelberg bereit.

Grünflächen aufspüren (Foto: Jonathan Stutz - stock.adobe.com)

Ob Abkühlung an heißen Sommertagen, ein Spaziergang im Grünen, Picknick in Familie oder Fußballspielen mit Freunden – städtische Grünflächen bieten Raum für ganz unterschiedliche Freizeitaktivitäten. Doch wie findet man die geeignete Grünfläche in seiner Umgebung? Gibt es versteckte Flächen, die noch unbekannt sind?

Diesen Fragen geht das Projekt „meinGrün“ nach. Das Projektteam entwickelt mit einer WebApp eine digitale Anwendung, die Informationen über öffentlich zugängliche Grünflächen verfügbar macht. Sie soll bei der Entscheidung, welche Grünfläche aufgesucht wird, unterstützen. Außerdem zeigt die App, wie sich die ausgewählten Grünflächen auf besonders leisen oder grünen Fuß- und Fahrradwegen erreichen lassen.

Die bisherigen Inhalte der App basieren auf drei Umfragen, in denen das Projektteam Bürgerinnen und Bürger gefragt hat, wie sie Grünflächen nutzen und welche Bedürfnisse sie in Bezug auf die Ausstattung haben.

Eine erste Testversion der meinGrün-App, die so genannte Beta-Version, liegt nun vor. Interessierte können sie auf Herz und Nieren prüfen und so dabei helfen, etwaige Fehler vor der endgültigen Veröffentlichung zu erkennen und zu beseitigen. Dafür sucht das Projekt-Team Unterstützung in den Städten Dresden und Heidelberg. Einführungsveranstaltungen finden statt am 17. Oktober in Dresden und am 26. Oktober in Heidelberg. Wer an den Terminen nicht teilnehmen kann, ist dennoch herzlich zum eigenen Testen eingeladen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: siehe 1. Link

Hintergrund

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND gefördert, die sich mit digitalen datenbasierten Anwendungen für die Mobilität 4.0 befasst. Zum Projektkonsortium gehören neben dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (Projektleitung) in Dresden, das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, das Institut für Kartographie der Technischen Universität Dresden, das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology der Universität Heidelberg, das Institut für Software-Entwicklung und EDV-Beratung in Karlsruhe sowie urbanista in Hamburg und Terra Concordia in Berlin. Weitere Informationen zum Projekt: 2. Link

 

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