Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ein smarter Privatgärtner für zu Hause – so stellt sich Husqvarna die Rasenpflege der Zukunft vor. In der Vision des weltweit führenden Mähroboter-Herstellers können Mähroboter bis 2030 dank datenbasierter Intelligenz Pflegemaßnahmen weit über das Rasenmähen hinausleisten. Im Rahmen eines Think Tanks stellt Husqvarna seine Innovationen und Konzepte für das Gärtnern der Zukunft vor, inklusive KI-gesteuerten Lösungen für einen gesünderen und biodiverseren Garten. Starten will der Mähroboter-Pionier bereits im kommenden Jahr mit dem ersten kabellosen Mähroboter für private Gärten.

Die Husqvarna Vision der intelligenten Rasenpflege: Technologien wie KI, einem kabellosen Mähkonzept, Cloud Computing und hoch entwickelte Sensoren machen Zukunfts-Szenarien im heimischen Garten möglich.

Vor mehr als 25 Jahren brachte Husqvarna mit dem Solar Mower den weltweit ersten serienmäßigen Mähroboter auf den Markt. Bereits damals setzte das Unternehmen auf eine neue Technologie, die es bis heute konsequent weiterentwickelt und die das Rasenmähen für immer veränderte. Husqvarna ist weltweit größter Hersteller von Forst- und Gartengeräten sowie Pionier und Innovationsführer im Bereich Mähroboter. Seit über 330 Jahren steht das schwedische Unternehmen für die Entwicklung ausgereifter, bahnbrechender Produktlösungen.

Im Jahr 2020 führte Husqvarna mit dem kabellosen EPOS-Mähsystem (Exact Positioning Operating System) für Profi-Anwender einen weiteren technologischen Meilenstein im Bereich des autonomen Mähens ein. Für das nächste Jahr plant Husqvarna, seinen ersten kabellosen Mähroboter für private Gärten auf den Markt zu bringen, der auch über eine verbesserte Objektvermeidung und Geländeerschließung verfügt.

Neue Technologien beschleunigen die Smartness von Husqvarna Mährobotern

Mit Einführung der Mähroboter im Jahr 1995 ist das Smart Gardening in deutsche Gärten eingezogen. Technologien wie KI und Cloud Computing werden auch in den nächsten zehn Jahren die Husqvarna-Innovation im Mähroboter-Bereich weiter vorantreiben und privaten Anwendern ein noch intelligenteres, automatisiertes und personalisierteres Automower-Erlebnisbescheren. Mit Blick in die Zukunft sieht Patrik Jägenstedt, Innovation Director bei Husqvarna,den Automower in einer neuen Schlüsselrolle für die heimische Gartenpflege:

"In unserer Vision pflegen Mähroboter in Zukunft neben dem Rasen auch andere Bereiche des Gartens. Beispielsweise könnten Mähroboter Ratschläge zum Gesundheitszustand des Gartens, seiner Sträucher und Bäume geben, oder wertvolle Tipps zur Bepflanzung teilen, um mehr Biodiversität zu unterstützen. Dank Technologien wie KI wird es möglich sein, hochmoderne Sensoren und Kameras zu entwickeln, die diese neue, automatisierte Art der Gartenpflege ermöglichen“, sagt Patrik Jägenstedt. Innovation Director bei Husqvarna.

„How to“– Mit einem Husqvarna Mähroboter zu mehr Artenvielfalt im Garten

Naturnah und lebenswert gestalten: Mit Hilfe neuer Technologien könnten Husqvarna Mähroboter in Zukunft auch die lokale Artenvielfalt in urbanen Gärten fördern. Durchverbesserte Möglichkeiten, grüne Daten auch außerhalb des eigenen Gartens zu sammeln und zu analysieren - zum Beispiel durch Nutzung anonymisierter Daten von Mähern im Umkreis -sowie dank des Einsatzes von Sensoren, die relevante Umweltparameter im Garten messen, kann der Mähroboter nicht nur seine Arbeit optimieren, sondern auch Empfehlungen für Maßnahmen zu mehr Artenvielfalt aussprechen.

"Durch digital angelegte Zonen bietet Husqvarna bereits heute Möglichkeiten, im Rahmen der automatisieren Rasenpflege gleichzeitig für mehr Artenvielfalt im Garten zu sorgen. In Zukunft könnte der Mähroboter als intelligenter Gärtner im Rahmen definierter Parameter entsprechende Entscheidungen eigenständig treffen und somit zu mehr Biodiversität beitragen. Angenommen im Nachbargarten blühen Pflanzen, die zum Beispiel im Juni bestäubt werden, und der eigene Garten besitzt ein Blumenbeet mit Blühzeit im August, so könnte der Mäher sein Mähverhalten an diese Informationen automatisch anpassen", erklärt Patrik Jägenstedt.

Vom Mähroboter zum Smart Gardener - Roadmap der Husqvarna Zukunftsvision

1. Der intelligente Gartenbetreuer

Mähroboter der Zukunft nutzen Cloud-Computing und künstliche Intelligenz (KI), um ihre Interaktion mit Gartenbesitzern zu vereinfachen und somit den Aufwand für den Menschen zu minimieren. Durch die Interaktion mit anderen intelligenten Geräten und Sensoren in der Umgebung des Hauses, z. B. Bewässerungssystemen, kann der Mäher den Gesundheitszustand des Rasens analysieren und sein Mähverhalten wie ein versierter Gärtner darauf abstimmen. Zudem kann er beispielsweise sein Verhalten schnell an Live-Daten wie der Wettervorhersage anpassen. Durch die Nutzung öffentlicher Daten könnte sich die Navigationsfähigkeit des Roboters zukünftig auch auf Bereiche außerhalb des eigenen Gartens erstrecken. Dies erleichtert das Mähen in Bereichen, die an den Garten angrenzen, so dass auf Wunsch sogar der Nachbar bei der Rasenpflege profitieren kann, wenn der Roboter freie Kapazitäten hat.

2. Der Wegbereiter für mehr Artenvielfalt

Mit seinem Ansatz, den gesamten Garten als Ökosystem bei der Rasenpflege zu betrachten, leistet der Mähroboter als intelligent er Privatgärtner einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit auch über den eigenen Garten hinaus. Durch verbesserte Möglichkeiten der Datenerfassung aus Quellen innerhalb und außerhalb des Gartens könnte der Mäher der Zukunft beispielsweise Informationen von anderen Robotern in der Nachbarschaft sammeln und einen Einblick in die Gesamtzusammensetzung von Flora und Fauna in der Umgebung geben. In Verbindung mit Daten darüber, wo und wie im Garten biodiverser Lebensraum existiert, kann der Mähroboter die Rasenpflege auf eine bestmögliche Unterstützung des Ökosystems hin optimieren. Dadurch könnten die natürlichen Lebensräume von Tieren in urbanen Gärten erkannt und erhalten werden.

3. Der gesellige Gartengefährte

Durch ein verbessertes Sichtsystem in Kombination mit Cloud Computing und KI wird der Mähroboter in der Lage sein, Verhaltensmuster des Gartenbesitzers zu erkennen und sein eigenes Verhalten daraufhin anzupassen. Beispielsweise könnte er seine soziale Interaktion an die individuellen Bedürfnisse anpassen, indem er sich bei Bedarfzurückzieht oder ähnlich einem digitalen Haustier mit Menschen kommuniziert. In Zukunft interagieren Mäher und Besitzer anstatt via App vielleicht mittels natürlicher Sprache, wenn der Mähroboter einen Rat gibt, welche Nährstoffe im Frühjahr beim Anlegen des neuen Blumenbeetes gemäß Datenanalyse eingebracht werden sollten.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Husqvarna Deutschland GmbH

Hans-Lorenser-Straße 40
89079 Ulm
Deutschland

Tel.: +49 (0)731/490-2500
Fax: +49 (0)731/490-8500

Email:
Web: http://www.husqvarna.de

Empfohlen für Sie: