Als weltweites Branchenevent setzt die FSB, Internationale Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bewegungseinrichtungen, die Trends zur Gestaltung urbaner Lebensräume von morgen. Vom 24. bis 27. Oktober 2023, parallel zur aquanale, Internationale Fachmesse für Sauna.Pool.Ambiente., dreht sich in den Kölner Messehallen erneut alles um Spielgeräte, Outdoor-Fitness, Eissport, Sportausstattung, Sportböden und Stadieninfrastruktur. Sportnetzwerk@FSB.
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Im Fokus der diesjährigen Messe: das Thema Nachhaltigkeit. Ein digitales Pressegespräch am Dienstag, den 20. Juni 2023 gab einen Ausblick auf die kommende Ausgabe. Vertreter der Koelnmesse und der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (IAKS), der ideellen Trägerin der FSB, diskutierten gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen aktuelle Herausforderungen der Branche, präsentierten nachhaltige Lösungen – und ordneten die FSB als Leitmesse in diesen Kontext ein.
Die Vorzeichen stehen knapp vier Monate vor Beginn der FSB 2023 sehr gut. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und der Anmeldestand stimme äußerst zufrieden, berichtete Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse. „Wir verzeichnen in allen Segmenten eine sehr hohe Nachfrage. Die FSB ist nahezu ausgebucht: 450 Aussteller aus 40 Ländern zeigen vom 24. bis 27. Oktober 2023 ein beinahe vollständiges Bild der Szene. Ein klares Signal, dass die Veranstaltung für die Branche unverzichtbar ist“, so Pollmann. Zu den bereits angemeldeten ausstellenden Unternehmen gehören unter anderem Berliner Seilfabrik, CONICA AG, Eurotramp, W.M, HARO Hamberger Flooring GmbH & Co. KG, Kaiser & Kühne, Polytan GmbH, REGUPOL und SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH. „Die Zielmarke auf Besucherseite liegt bei 25.000 nationalen und internationalen Gästen für das Messeduo FSB/aquanale“.
Sport- und Freizeitbranche fokussiert Resilienz und Nachhaltigkeit
Mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre verfestigt sich der Stellenwert der FSB. „Hinter den Sport- und Freizeitanlagen liegen schwierige Jahre. Während der Corona-Krise gab es lange Schließzeiten und nach Wiedereröffnung sind die Besucherinnen und Besucher nicht überall in gleichem Ausmaß zurückgekommen“, sagte Dr. Stefan Kannewischer, Präsident der IAKS. Neben der Pandemie haben nicht zuletzt auch der Krieg und die Energiekrise die hohe Bedeutung von nachhaltigem Handeln für die Sport- und Freizeitbranche unterstrichen, so Kannewischer weiter. „All diese Krisen zeigen: Es ist wichtig, dass unsere Freizeitanlagen über Resilienz verfügen. Und dafür ist eine integrale Nachhaltigkeit entscheidend – die Anlagen müssen sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig sein.“ Insbesondere die soziale Nachhaltigkeit stehe aktuell stark im Fokus der Branche.
Die FSB greift diese Entwicklungen auf und treibt die zukunftsorientierte und nachhaltige Transformation voran. „Internationale Leitmessen wie die FSB sind nicht nur Leistungsschau des globalen Angebots. Es gibt auch eine Verantwortung, neue Themen und Herausforderungen zu erkennen und erste Lösungsansätze aufzuzeigen, die den künftigen Anforderungen gerecht werden. Eine Anspruchshaltung, die wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich wahrgenommen haben“, erläuterte Pollmann. Ökologie und Ressourcen, Energie und Klima, Soziales und Partizipation, Ökonomie und Nutzung – die FSB präsentiere, gemeinsam mit Partnern wie dem ESTC (EMEA Synthetic Turf Council), dem TFI (Deutsches Forschungsinstitut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e. V.) und dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), die im Rahmen des Pressegespräches neue Ansätze aus ihrem Segment vorstellten, entsprechende Lösungen und stelle eine einzigartige internationale Bühne dar, um über neue Trends, technologische Innovationen und nachhaltige Konzepte zu diskutieren.
Umfangreiches Rahmenprogramm bietet Mehrwert
Die FSB bietet Besucherinnen und Besuchern zudem ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Foren, Sonderschauen, Konferenzen und Preisverleihungen. Der renommierte IAKS Kongress, der bereits zum 28. Mal im Rahmen der FSB stattfindet, steht dabei im Zentrum der Messe. Das Motto in diesem Jahr: „Sport- und Freizeitbauten als Fundament einer resilienten Gesellschaft“. Diskutiert werden Themen wie „Soziale Funktion von Sport und Bewegung beziehungsweise von Sport- und Freizeitanlagen“, „Sozialer Wert von Sport und Bewegung“ oder auch „Methoden und Tools zur Ermittlung von Public Value“.
Im Zuge der FSB findet ferner der 2. Deutsche Sportstättentag statt. Die gemeinsame von der IAKS Deutschland, dem DOSB, dem Deutschen Städtetag (DST), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ausgerichtete Veranstaltung widmet sich dem Thema „Verbesserung der Lage in Sportstätten und -räumen in Deutschland“. Auch die erfolgreichen Partnerschaften mit dem Informationsportal Sportstättenrechner und STADTundRAUM werden 2023 fortgesetzt. Bereits zum vierten Mal initiieren Koelnmesse und Sportstättenrechner das Sportnetzwerk(at)FSB. Hier treffen Entscheiderinnen und Entscheider aus Vereinen, Kommunen und Stadien auf die führenden Unternehmen der Sportstättenindustrie. Die Themen „Finanzierung und Förderung von Sportstätten“ sowie „Nachhaltigkeit im Sportstättenbau“ stehen im Fokus und werden von Sportstättenrechner und FAIRPLAID live vor Ort umgesetzt. Neben Vorträgen und Diskussionsrunden werden vor Ort erneut Best-Cases von Vereinen und Kommunen präsentiert. Das gemeinsam mit STADTundRAUM, dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Nordrhein-Westfalen (BDLA NRW) und dem Bundesverband der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller e. V. (BSFH) veranstaltete PlanerFORUM führt Architektinnen und Architekten, Planerinnen und Planer, Landschaftsarchitektinnen und -architekten und kommunale Entscheiderinnen und Entscheider zum Austausch und Dialog zusammen.
Neu in diesem Jahr ist das vom internationalen Fachmagazin Playground(at)Landscape“ organisierte Areal „Marketplace Play & Exercise“. Es präsentiert Unternehmen aus dem Bereich Spielplatzbau, Trendsport -und Bewegungsanlagen und bietet eine kompakte Kommunikations- und Networking-Fläche. Zudem veranstaltet der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) in Zusammenarbeit mit dem Eishockey Verband NRW (EHV NRW) und der IAKS eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Nachhaltige Sanierung von Eishallen“. Die International Basketball Federation (FIBA) ist in diesem Jahr in Halle 10.1 mit einem Networking- und Informationsstand vertreten.
Spannende Aktionsflächen zeigen ferner Branchentrends und Innovationsthemen. So sind etwa die beiden Trendsportarten „Parkour" und „Padel" mit eigenen Sonderflächen vertreten, auf denen Workshops angeboten werden oder Live-Matches zu sehen sind.
Starke Synergie dank Messeduo
Wie schon in der Vergangenheit findet die FSB wieder zeitgleich zur aquanale statt, die ebenfalls nahezu ausgebucht ist. „Das Konzept von zwei sich ergänzenden Fachmessen an einem Standort hat sich bewährt. Durch das Messeduo ergeben sich wichtige Synergien – nicht nur für die Besucherinnen und Besucher, sondern auch für Aussteller, für die beide Veranstaltungen relevant sind. Gerade im B2B-Bereich der Sport- und Freizeitanlagen haben sich FSB und aquanale als unverzichtbarer Ort für das Erleben von Produkten etabliert“, erklärte Pollmann.