Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Hessische Landesregierung folgte der Einladung der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH in die Schaugärten auf der Landesgartenschau in Fulda. Neben einer Kabinettsitzung auf der Landesgartenschau (LGS) stand das Thema Gartenschauen in Hessen im Mittelpunkt des Austausches zwischen dem Ministerpräsidenten, den Ministern aus dem Kabinett von Boris Rhein und Karsten Hain, Präsident Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL).

Hessisches Kabinett tagt auf der Landesgartenschau in Fulda (Bild: Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen-Thüringen e.V.)

Nach der Sitzung hatten die Kabinettmitglieder die Möglichkeit, sich bei einem Rundgang einen Eindruck von der blühenden LGS und der Leistungsfähigkeit der Landschaftsgärtner in den Schaugärten zu machen.

Der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein betonte die Anstrengungen der Landesregierung für den Schutz von Natur und Umwelt und die langfristigen positiven Effekte der Ausstellung für die Stadt und die Region. „Mit der Ausrichtung der Landesgartenschau hat die Stadt Fulda die große Chance genutzt, zentrale Fragen der heutigen Zeit aktiv anzugehen, denn Lebensqualität, Artenvielfalt und Klimaschutz stehen hier im Fokus. Die Schau zeigt auf, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung funktioniert, bei der Wirtschaft, Soziales, Kultur und Umwelt umfassend mitgedacht werden. Die Stadt Fulda nimmt damit eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, zukunftsfähige Lösungen für unser gemeinsames Miteinander in Hessen zu entwickeln. Von den angestoßenen Veränderungen profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner auf lange Sicht, auch andere Kommunen können sich ein Beispiel nehmen. Die Wirkung dieser Veranstaltung wird noch lange und bis weit über Fulda hinaus anhalten und für wirtschaftlichen Aufschwung in der ganzen Region sorgen. Mit den vielen Projekten zur Veränderung des Stadtbildes, den neuen Grünflächen und dem Ausbau der Infrastruktur setzt Fulda langfristig wirkende Impulse. Das wird die Stadt- und Regionalentwicklung bedeutend voranbringen.“

„Städtische Grünflächen haben eine immense Bedeutung für das Artenreichtum, für die Gesundheit der Menschen, als Begegnungsstätte, als Standortfaktor für eine attraktive Stadt und für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels“, sagte der Präsident des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen, Karsten Hain in seinem Statement vor den Mitgliedern des Hessischen Kabinetts. „Landesgartenschauen sind somit ein großer Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger der ausrichtenden Stadt.“, so Hain weiter.

Landesgartenschauen finden in Hessen und in Thüringen alle vier Jahre statt. Die nächste Hessische Landesgartenschau wird 2027 in der Region Oberhessen veranstaltet.

 

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