Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Das Unterreiner-Team und mehr als 6.000 Besucher zeigten sich unbeeindruckt von widrigen Wetterverhältnissen: Die kürzlich abgehaltenen Unterreiner Forsttage demonstrierten eindrucksvoll die Entschlossenheit und Leistungsfähigkeit, selbst inmitten von Schneemassen.

Werner Schießl, Gert Unterreiner, Günther Felßner, Antonia Hegele, Hubert Aiwanger

Impressionen (Bilder: Unterreiner)

Trotz anhaltender Schneefälle am Freitag, die die ganze Nacht andauerten und am Samstagmorgen für mehr als 50 cm Neuschnee auf Maschinen und Wegen sorgten, bewies das Unterreiner-Team eine bemerkenswerte Einsatzbereitschaft. Dank eines Kraftaktes konnte die Veranstaltung am Samstag wie geplant um 9 Uhr beginnen, und bereits kurz darauf konnte die Familie Unterreiner den ersten von insgesamt sieben Bussen mit Besuchern an diesem Tag begrüßen.

Gert Unterreiner zieht Bilanz: „Das waren die schwierigsten Forsttage, die wir je erlebt haben, denn so viel Schnee hatten wir noch nie!“ Besonderer Stolz und Dank gilt dem Team und den zahlreichen Helferinnen und Helfern der örtlichen Vereine und Nachbarn, die trotz des widrigen Wetters am Freitag und Samstag für einen reibungslosen Ablauf der Forsttage sorgten.

Bereits am Freitag startete das Geschehen auf dem über 30.000 Quadratmeter großen Gelände und den 5.000 Quadratmeter überdachten Ausstellungshallen. Über 200 verschiedene Maschinen, darunter die Solomat und Quatromat, Holzspalter, Seilwinden, Entrindungsmaschinen, Sägespalter, Kreissägen, Anzündholzmaschinen und vieles mehr wurden vom Unterreiner-Team präsentiert. Eine Neuheit war die Anspitzmaschine aus eigener Produktion im Elsass.

Zu den Highlights zählte in diesem Jahr auch ein Praxis-Spot im Wald mit Live-Vorführungen von Forstraupe, Mulcher, Häcksler und Vorschubentaster. Außerdem gab es eine Rückewagen-Arena, in der verschiedene Forstanhänger und -kräne im Einsatz zu sehen waren.

„Uns war es wichtig, dass viele Maschinen im Einsatz sind und wir die hochwertige Technik unserer Maschinen eindrucksvollpräsentieren können – und das ist uns gelungen“, betont Gert Unterreiner.

Die Unterreiner Forsttage bieten traditionell Informationen rund um das Thema Wald und Forst. Veranstaltungen wie das Wald-Wind-Symposium, Vorträge über Waldumbau und alternative Baumarten, Heizen mit Biomasse und Unfallschwerpunkte bei der Waldarbeit fanden in der Akademiestatt. Im Forst-Kompetenzzentrum präsentierte Denise Raich von der Firma Pfanner/Protos aus Vorarlberg zweimal täglich Modenschauen mit Produktneuheiten und -vorteilen.

Höhepunkte waren die Reden des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger, der vor vollem Haus über die Bayerischen Staatsforsten, Wald, Jagd und die Probleme der Wirtschaft sprach, sowie des bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner, der deutlich Stellung zur aktuellen Agrarpolitik bezog. Aiwanger eröffnete zudem die neue Montagehalle und das neue, mittlerweile sechste, Kardex-Shuttle, in denen über 150.000Ersatzteilen lagern. Abgerundet wurde das Programm mit deftigen Schmankerln wie zwei Ochsen am Spieß, süffigen Getränken, Glühweinständen, einem kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt, dem Besuch des Heiligen Nikolaus, einer Töpferei und einem Kinderkino.

Die Unterreiner Forsttage 2023 waren wieder ein herausragendes Branchenevent und Gert Unterreiner blickt bereits voller Vorfreude auf die Ausgabe 2024, denn die ersten Forsttage fanden 1994 statt. Das kommende Jubiläumsevent ist bereits für den 30. November und 1. Dezember 2024 geplant.

 

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