Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Freistaat baut die finanzielle Unterstützung für Landesgartenschauen deutlich aus und unterstützt zukünftig die Kommunen zusätzlich auch bei der Durchführung einer Gartenschau. Darauf wies Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute in München hin:

Umweltminister Thorsten Glauber (Bild: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

"Landesgartenschauen schaffen Chancen für die Kommunen. Landesgartenschauen bieten Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie ermöglichen grüne Oasen in den Kommunen und fördern Naherholung und Naturerlebnisse vor Ort. Durch eine deutliche Erweiterung des staatlichen Förderangebots sollen die Landesgartenschauen auch in Zukunft ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben können. Zukünftig werden auch die Ausgaben der Kommunen für die Durchführung einer Landesgartenschau mit bis zu einer Million Euro gefördert. Außerdem erhöhen wir die Investitionsförderung auf bis zu sechs Millionen Euro. Damit ist die Förderung einer Landesgartenschau durch den Freistaat mit bis zu sieben Millionen Euro möglich." 

Derzeit erhalten Kommunen, die eine Landesgartenschau durchführen, Zuwendungen für Investitionen zur Schaffung von Grün- und Erholungsstrukturen. Förderfähig sind unter anderem dauerhafte Pflanzbereiche, Ruhezonen, Teichanlagen oder das Wegesystem. Die höchstmögliche staatliche Förderung dafür liegt derzeit bei fünf Millionen Euro. Diese Fördersumme wird um eine Million Euro angehoben. Hinzu kommt zukünftig eine weitere Million zur Förderung der Durchführungskosten, beispielsweise für Personal. 

Das Umweltministerium hat seit 1980 Gartenschauen mit insgesamt knapp 80 Millionen Euro gefördert. Dadurch wurden bislang über 530 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen in Bayern geschaffen. Über 25 Millionen Gäste haben die Gartenschauen bisher besucht. Die nächste Landesgartenschau findet in diesem Jahr in Kirchheim bei München statt, im Jahr 2025 ist Furth im Wald Ausrichter. Für das Jahr 2026 wird nach der Absage der Stadt Tittmoning nach einer Ersatzlösung gesucht. 

Weitere Informationen zu Landesgartenschauen sind im Internet verfügbar: siehe Link

 

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