Noch besser als die Gruppe schloss die hagebau Deutschland ab, die ihren zentral fakturierten Umsatz um 4,5 Prozent auf 3,83 Mrd. Euro erhöhte, wobei die regionale Entwicklung unterschiedlich war. Einen neuen Höchststand erreichte auch die Zahl der Standorte der Soltauer Kooperation: Per 30. November 2009 gehörten der Gruppe 1.289 Betriebsstätten an und damit 109 mehr als im vergangen Jahr. "Die hagebau besitzt dank ihres umfassenden Angebots an umsatz- und ertragssteigernden Leistungen eine hohe Anziehungskraft", begründet Heribert Gondert, Sprecher der hagebau Geschäftsführung, die positive Entwicklung.
Die hagebau Deutschland konnte sowohl im Fachhandel als auch im Einzelhandel zulegen. Der Einkaufsumsatz im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel nahm um 2,4 Prozent auf 2,29 Mrd. Euro zu. Der Baustoffhandel erzielte mit 1,72 Mrd.
Euro ein Plus von 2,2 Prozent. Die von Soltau aus betreuten Holzhändler (inklusive Mitgliedes E/D/E, Wuppertal, und der EK/servicegroup, Bielefeld) kauften Waren im Wert von 588,9 Mio. Euro über die hagebau Zentrale ein, was einer Zunahme von 3 Prozent entspricht. Insgesamt entfielen 446,4 Mio.
Euro (+ 2,6 Prozent) auf reine Holzsortimente. Verantwortlich für diesen Zuwachs waren die Mengensteigerung in den Bereichen Schnittholz/Hobelware und Holzwerkstoffe sowie die umgesetzten Preissteigerungen im Markt. Im noch jungen hagebau Bereich Fliese-/Natursteinfachhandel erhöhte sich der Einkaufsumsatz entgegen dem Markttrend um 2,9 Prozent. Im DIY-Geschäft konnten die Verkaufserlöse der Vertriebslinie hagebaumarkt (293 Standorte) um 4,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert gesteigert werden.