Gesamtbilanz: 1,4 Millionen Euro, 70 Betriebe, über 13.000 Hektar
Seit 2015 hat der NABU über 1,4 Millionen Euro an rund 70 Betriebe ausgeschüttet. Diese bewirtschaften nun 13.266 Hektar ökologisch – eine Fläche fast so groß wie das Stadtgebiet Bonns. Insgesamt haben sich bislang 300 Betriebe um eine Förderung beworben. Schirmherrin des Projektes ist seit 2018 Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Auch der Biolebensmittelhändler Alnatura unterstützt den Förderpreis seit vielen Jahren. „Wir freuen uns, dass wir mit der Alnatura Bio-Bauern-Initiative zur Ausweitung des Bio-Landbaus beitragen können“, sagte Professor Dr. Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura. „Denn der Anbau von regionalen Lebensmitteln in Bio-Qualität kommt nicht nur der Natur zugute, sondern auch der bäuerlichen Landwirtschaft und den Kundinnen und Kunden.“ Daneben unterstützen auch viele weitere Partner das Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“.Neue Ausschreibungsrunde für 2021
Auch 2021 greift der NABU Betrieben bei der Umstellung finanziell unter die Arme. Landwirte können sich noch bis 31. Juli 2020 bewerben, sofern sie ihren gesamten Betrieb auf Bio umstellen, sich einem Bio-Anbauverband anschließen und für mindestens fünf Jahre ökologisch produzieren. Bewerben können sich zudem Bio-Betriebe, die einen neuen Zweig aufbauen möchten, der mindestens 30 Prozent Flächenzuwachs ausmacht. Gefördert werden Betriebe, die sich besonders stark für die Natur engagieren.Die am heutigen Donnerstag ausgezeichneten Preisträger im Überblick:
Familie Schwaiger, Orthererhof in 83676 Jachenau/Bayern
Milcherzeugung, Rindfleischvermarktung, Holzverkauf, Almwirtschaft, Urlaub auf dem Bauernhof (Naturland)Jürgen Henschel, Gut Giffelsberg in 50171 Kerpen/NRW
Ackerbau, Mutterkuhhaltung, Streuobst (Naturland)Berthold und Matthias Leuser, Leuser GbR, 97959 Assamstadt/Baden-Württemberg
Mutterkuhhaltung, Bio-Masthähnchenstall (Naturland)Mischa Klug, Gut Schöneberg GmbH, 16278 Schöneberg/Brandenburg
Ackerbau Milch und Fleisch (Bioland)