Die professionelle Entwicklung urbaner Freiräume bringt Wohn- und Lebensqualität in den verdichteten, mehrgeschossigen Wohnungsbau.
Die Außenanlagen im engeren und weiteren Wohnumfeld werden zu Orten für Freizeit und Naherholung, für Naturerlebnisse im Alltag, für Begegnung und Kommunikation, für Spiel und Sport.
Nachhaltige Quartiersentwicklung - in ökonomischer, ökologischer und stadtklimatischer Hinsicht - ist ohne hochwertige Grün- und Freianlagen undenkbar.
So vielfältig die Lebensstile, Wohnmilieus und Nationalitäten, so differenziert sollte auch die Gestaltung der Außenanlagen sein.
Architektur und Grün in eine dauerhafte und sinnvolle Beziehung zueinander zu bringen, ist das Credo der Profession. "Stadt wird - im Licht des Klimawandels - unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Stadtentwicklung neu interpretiert und erlebt.
Die Frage des Umgangs mit den natürlichen Lebensgrundlagen wird zur Frage der Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft", so Andrea Gebhard, Präsidentin des bdla. "Freiraumstruktur, Formensprache, Material und Vegetation gründen sich auf die Eigenheit des jeweiligen Ortes, die Arten- und Pflanzenvielfalt der Region, die naturräumlichen Gegebenheiten sowie klimatischen Bedingungen.
Dieser planerische Grundsatz muss in der Quartiers- und Freiraumentwicklung als wertvolle Errungenschaft erhalten und weiterentwickelt werden." Nach "Gartenvisionen", "Der Firmengarten" und "Freiräume für Kinder" ist der Flyer "Freiräume im Quartier" das vierte Faltblatt zu Tätigkeitsfeldern von Landschaftsarchitekten.