Toyota fördert die weltweite Artenvielfalt
11.05.2016
Toyota und die International Union for Conservation of Nature (IUCN) (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) haben eine Fünf-Jahres-Partnerschaft beschlossen. Mit den zur Verfügung gestellten Finanzmitteln wird die Arbeit an der Internationalen Roten Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der IUCN unterstützt. Erkenntnisse über das Aussterbe-Risiko von 28.000 Arten können so gewonnen werden - darunter zahlreiche, die für einen großen Teil der Weltbevölkerung eine wichtige Nahrungsgrundlage darstellen. Ziel der IUCN ist es, bis 2020 die Zahl der identifizierten Arten zu verdoppeln.
Da derzeit mehr Arten aussterben als jemals zuvor, sind die IUCN und Toyota der Überzeugung, dass es niemals wichtiger war als jetzt, den aktuellen Status aller Arten zu kennen, von denen unser Überleben abhängt. Mit dem neu gewonnenen Wissen kann ein Fahrplan erstellt werden, der als Orientierungshilfe für einen systematischen Artenschutz dient. Dies macht konkrete Maßnahmen möglich, die der Existenzsicherung von hunderten von Millionen Menschen weltweit dienen.
Toyota unterstützt die Arbeit an der Roten Liste der IUCN im Rahmen seiner Environmental Challenge 2050. Das Unternehmen hat sich darin zum Ziel gesetzt, die Umweltbelastungen durch Automobile bis zum Jahr 2050 erheblich zu reduzieren. Alleine in diesem Jahr wird der Automobilhersteller für sein erstes Projekt zum Artenschutz rund 1,2 Millionen US-Dollar (rund 1,05 Millionen Euro) zur Verfügung stellen.
„Die Toyota Environmental Challenge 2050 hat nicht nur den Klimawechsel im Blick, sondern auch die Artenvielfalt. Dies sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, die nicht getrennt voneinander betrachtet werden können“, erläutert Inger Andersen, IUCN Generaldirektor. „Die großzügige Förderung durch Toyota bringt uns unserem Ziel einen großen Schritt näher: Bis 2020 wollen wir 160.000 Arten bewerten. Zudem wird damit unsere Arbeit an der Umsetzung der im letzten Jahr von den Vereinten Nationen beschlossenen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung („Sustainability Development Goals“) unterstützt. In erster Linie konzentrieren wir uns dabei auf das Ziel, dass kein Mensch auf der Welt mehr hungern muss (Zero Hunger).“
Didier Leroy, Executive Vice President der Toyota Motor Corporation, zur Partnerschaft: „Der Bedrohung unserer Umwelt müssen wir uns frühzeitig und entschlossen entgegenstellen, mit konkreten Schritten, die echte Veränderungen im Leben der Menschen bewirken. Dies haben wir 1997 mit dem Toyota Prius so gemacht und gerade erst wieder mit unserem Brennstoffzellenfahrzeug Mirai. Aber beim Schutz unserer Umwelt geht es nicht nur um CO2 und Emissionen: Artenvielfalt ist ebenso wichtig für das menschliche Leben. Wir sind sehr froh, durch die Partnerschaft mit der IUCN unserem Ziel einer künftigen Gesellschaft, die in Harmonie mit der Natur lebt, einen Schritt näher gekommen zu sein.“