„Gerade ist in den Niederlanden der 100. AllTrec-Geräteträger 8015F ausgeliefert worden“, erklärt Iseki-Marketingleiter Oliver Sticht, „und auf der letzten Messe GaLaBau in Nürnberg haben wir viele Interessenten aus Deutschland und Österreich für diese nachhaltigen und zuverlässigen Lösungen auf dem Stand beraten.“ Schließlich sind die kompakten AllTrec-Geräteträger die allerersten Maschinen auf dem Markt, die auch unter schwierigen Wetter- und Arbeitsbedingungen bis zu 16 Stunden ohne Nachladen ihre volle Leistung erbringen. Dies bestätigt beispielsweise René Lohaus vom Baubetriebshof der Stadt Bremen: „Wenn ich nach einem normalen Arbeitstag auf den Betriebshof zurückkehre, sind die Akkus immer noch zur Hälfte gefüllt.“ Auch in Hamburg und Leipzig sowie an weiteren Standorten in Deutschland konnten diese Erfahrungen mit AllTrec gemacht werden, die die Sorgen vieler Entscheider vor Arbeitsunterbrechungen durch Nachladen bei vollelektrischen Geräteträgern vollständig beseitigt haben und eine zukunftssichere Wahl für Kommunen und professionelle Dienstleister sind.
Bereits 200 AllTrec-Maschinen sind nach Angaben des FPS-Electric-Vertriebsleiters Harm Franssen in Europa täglich im Einsatz. „Mit einem umfassenden Programm an Maschinen und Anbaugeräten setzen wir uns zusammen mit Iseki für eine nachhaltige, saubere und leisere Arbeitsumgebung ein“, betont Franssen und verweist auf die vielseitige, zuverlässige und ganzjährige Einsatzfähigkeit der Geräteträger. Dank ihrer modularen Bauweise können die Maschinen für Mäh-, Mulch- und Bürstaufgaben, Unkrautbekämpfung, Laubblasen, Heckenschneiden und Winterdienst ausgerüstet werden. Durch innovative, robuste Technik ist es mit AllTrec gelungen, den Profi-Anwendern emissionsfreies Arbeiten ohne Einbußen an Produktivität, Leistung und Qualität zu ermöglichen.
Darüber hinaus sind Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu Maschinen mit Verbrennungsmotoren viel höher. Elektroantriebe setzen ca. 80 % der aufgebrachten Energie in Bewegung um, Verbrenner schaffen lediglich etwa 20 %. Durch die direkte Kraftübertragung entstehen beim Elektroantrieb kaum Leistungsverluste an den Anbaugeräten. Die verbauten Akkus haben nach 24.000 Betriebsstunden und etwa 3.000 Ladezyklen noch 70 bis 80 Prozent Restkapazität und stellen mit dieser Lebensdauer adäquate Verbrenner, die in der Regel ca. 6.000 Stunden insgesamt im Einsatz sind, weit in den Schatten. Ein viel geringerer Wartungs- und damit verbundener Personalaufwand machen den etwas höheren Investitionsbedarf schnell wieder wett.
AllTrec 8015F
Der je nach Konfiguration bis zu 142 cm breite und 1.800 kg schwere multifunktionale Geräteträger AllTrec 8015F steht auf vier Rädern mit Hecklenkung und verfügt über eine Akkukapazität von bis zu 75 kWh bei einer Spannung von 80 VDC. Er ist mit Allradantrieb und einer komfortablen Kabine für den ganzjährigen Einsatz lieferbar.
Die robuste, ergonomische Kabine mit integrierter Straßen- und Arbeitsbeleuchtung ist mit Klimaanlage und Heizung, Bluetooth-Radio und USB-Anschluss sowie beheizbaren Spiegeln ausgestattet. Jede Tür kann auch in eine Spaltstellung gebracht und die Heckscheibe komplett geöffnet werden, so dass die Klimaanlage oft nicht eingeschaltet werden muss. Scheibenwischer und Waschanlage gehören zur Serienausstattung. Vom luftgefederten Sitz mit Sitzheizung aus hat der Bediener eine gute Übersicht über die Anbaugeräte. Die wartungsfreie Lenkung mit mechanischer Anbindung ist wie bei fast allen modernen Autos elektrisch unterstützt. Dadurch entfällt die Geräuschentwicklung einer ständig laufenden Hydraulikpumpe. Dieses erstmalig im Arbeitsmaschinen-Sektor eingesetzte Electric-Powered-Assisted-Steering (EPAS) ist vollständig programmierbar. So kann im oberen Geschwindigkeitsbereich, der beim 8015F bis maximal 25 km/h reicht, ein entspanntes Fahrverhalten und bei niedrigen Geschwindigkeiten eine sehr direkte Lenkcharakteristik realisiert werden.
Weitere Helferlein für den Bediener sind ATC und IoT. Das eigens für den AllTrec 8015F entwickelte Advanced-Torque-Control-System (ATC) erkennt nach dem Gyroskop-Prinzip die jeweilige Situation, in der sich die Maschine befindet und steuert die einzelnen Radmotoren für ein stets optimiertes Drehzahl- und Drehmoment-Verhältnis. Es sorgt bei jedem angetriebenen Rad für eine effiziente, der jeweiligen Fahr- und Arbeitssituation angepasste Traktion und spezifische Kraftentfaltung. So erhält der Geräteträger herausragende Fahreigenschaften bei allen Arbeitsbedingungen und in jedem Gelände, ohne dass Differentialsperren aktiviert werden müssen. Im Straßenmodus wird beim Loslassen des Gaspedals und beim Bremsen Energie wieder zurückgeführt.
Ein abschaltbares IoT-Modul sorgt für eine ständige Verbindung der Maschine mit dem Internet of Things (IoT). So ist es möglich, im Störungsfall nach Freigabe durch den Bediener eine Ferndiagnose durchzuführen, Softwaredaten zu ändern oder zu aktualisieren und damit dem Nutzer schnell und gezielt zu helfen. Die Felddaten können darüber hinaus zum Flottenmanagement, zur Erfüllung einer Nachweispflicht, zur vorbeugenden Wartung, Verbesserung der Effizienz und Produktverbesserung herangezogen werden.
Die elektrische Versorgung der Anbaugeräte ist vorne bis 16 kW und optional hinten bis 4 kW möglich, so dass eine breite Palette an Arbeitsgeräten, wie z. B. Mähwerke mit Schnittbreiten von 165, 195 und 270 cm, angetrieben werden kann.