Im Vergleich zum Januar 2020 war der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Januar 2021 um 1,5 % höher.
Mit rund 6,4 Milliarden Euro lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Januar 2021 nominal (nicht preisbereinigt) 1,2 % niedriger als im Januar 2020. Bei diesem Rückgang ist zu beachten, dass den Baufirmen im Vergleich zum Januar 2020 zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen unabhängig. In der aktuellen Corona-Krise kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen. Wichtig sind beide Betrachtungsweisen: Wie ist die konjunkturelle Entwicklung gemessen am Vormonats-/Vorquartalsvergleich, und wie weit ist der Aufholprozess im Vergleich zum Vorjahresniveau?
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2021: +2,0 % zum Vormonat
25.03.2021
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2021 saison- und kalenderbereinigt 2,0 % höher als im Dezember 2020.