Kalenderbereinigt war der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2020 um 4,9 % niedriger als im Rekordmonat Juli 2019 – der höchste jemals in einem Juli gemessene Wert an Aufträgen. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 sank der reale Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,7 %. Gründe für diese negative Entwicklung sind neben möglichen Einflüssen der Corona-Pandemie auch das sehr hohe Niveau des Vorjahres. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe betrug im Juli 2020 rund 7,5 Milliarden Euro. Das waren nominal (nicht preisbereinigt) 2,5 % weniger gegenüber dem Höchststand im Juli 2019. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Auftragseingänge in den ersten sieben Monaten 2020 nominal um 0,5 %.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2020: -5,6 % zum Vormonat
25.09.2020
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2020 saison- und kalenderbereinigt 5,6 % niedriger als im Juni 2020. Das aktuelle Ergebnis deutet auf eine leichte Abkühlung der Baukonjunktur hin. Allerdings war der Auftragseingang im Juni 2020 auf Grund von Großaufträgen ungewöhnlich hoch ausgefallen.