Bereits am Samstag Abend machte sich bei den meisten Ausstellern der Forst live 2008 Zufriedenheit breit. Denn für viele waren die Erwartungen an das diesjährige Frühjahrsbarometer der deutschen Wald- und Forstwirtschaft bereits am zweiten Messetag zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
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Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch zurückhaltend in der Bewertung war, wurde spätestens am Sonntag für sein Kommen belohnt, denn allein am letzten Tag der 9. internationalen Demoshow für Forsttechnik, Holzenergie und Biomasse, tummelten sich mehr 10.000Besucher auf dem Offenburger Messegelände. Damit besuchten rd. 20% mehr Personen die Forst live als im vergangenen Jahr.
"Wir als Veranstalter sind natürlich zufrieden, dass unsere Aussteller sehr positiv gestimmt wieder nach Hause in ihr Tagesgeschäft zurückkehren. Dies haben sie uns in unseren Gesprächen immer wieder bestätigt", sagte Harald Lambrü, Geschäftsführer der Forst live GmbH. "Genauere Ergebnisse wird natürlich die Ausstellerbefragung liefern, die wir während der Messe durchgeführt haben".
"Insgesamt haben die Forst live 2008 .18.000 Interessenten besucht. Der Fachbesucheranteil lag dabei bei rd. 80%. Sowohl die Profis als auch die Nebenerwerbsforstleute sind voll auf ihre Kosten gekommen", zog Lambrü eine positive Bilanz. "Insbesondere im Energiebereich wurden einige Verträge größeren Volumens während der vergangenen drei Tage abgeschlossen".
Gleiches habe er aus den Bereichen Mobilsägen und Großhacker vernommen. Selbst die Anbieter von Straßen- und Wegebaumaschinen und die großen Forstmulcher wurden stark nachgefragt.
Schlusspunkt der Messe war am Abend die Übergabe eines neuen Vogesenblitz Holzspalters an Roger Clausonet, der sich auf einen Aufruf der Konrad Hog Werksvertretungen GmbH hin gemeldet hatte. Diese hatte Besitzer alter Vogesenblitz Holzspalter dazu aufgerufen, sich mit ihren Erfahrungen und ihre alten Geräte zu präsentieren. Das Los entschied schließlich bei über 20 Teilnehmern über die Vergabe eines neuen Modells.
Clausonet besitzt ein Modell der Baureihe FB 500/1T mit der Nr. 1215 aus dem Jahr 1991. Nach seinen Angaben wurden mit diesem fußbetriebenen Holzspalter in den 17 Jahren 15.000 Ster Holz bearbeitet. Er erhielt gestern ein elektrobetriebenes Modell mit der Nr. 8500. Christoph Hog übergab das Modell, das nach seiner Aussage ebenso lange halten wird wie das alte. Ungeachtet der Veränderungen der Maschine, die zumeist aus Sicherheitsgründen durchgeführt worden seien, belege der betagte Holzspalter die Qualität und Langlebigkeit der Maschine.
Die 10. Forst live findet statt vom 3. bis 5. April 2009. Bereits gestern allerdings setzte der Run auf die Ausstellungsplätze für die nächstjährige Show ein. Eine Tendenz ist lt Harald Lambrü, dass die Aussteller größere Stände ordern.