Pool oder Naturteich? Holzdeck oder Steinplatten? Olivenbaum oder Kastanie? Das sind sicher ganz persönliche Ansichten, die die Juroren bei der Sichtung der Kristallinen Gärten zu bewerten haben. Neben dieser Einschätzung gibt es aber auch ganz konkrete Bewertungen in Sachen Planung und Ausführung, die von den Fachleuten genau unter die Lupe genommen wurden. Am kommenden Sonnabend, den 21. August 2010, steht dann zu später Stunde fest, welcher Garten der schönste Themengarten auf der Landesgartenschau in Bad Nauheim ist.
"Insgesamt 16 Gärten, die unter Mitwirkung von Betrieben des Fachverbands GaLaBau Hessen-Thüringen e.V. entstanden sind, konkurrieren um die Gunst der Jury", erklärt FGL-Referent Roger Baumeister. Neun Experten haben die schwierige Aufgabe, die Gärten vor Ort zu bewerten. Dabei hilft ein einfaches Punktesystem, das von einem bis zu zehn Punkten reicht. Der Garten mit der höchsten Gesamtzahl wird am Ende prämiert.
In den letzten Tagen war bereits ein Teil der Jury vor Ort, um sich einen Eindruck von den ganz unterschiedlich gestalteten Gärten zu machen. Neben planerischen Blicken zur räumlichen Wirkung, der Ausgewogenheit, aber auch der Auswahl von Pflanzen und Accessoires galt das Hauptinteresse der Ausführung. "Zu bewerten sind u.a. die Frage der Barrierefreiheit, die handwerkliche Ausführung oder die Frage nach der Integration von Kunst", so Baumeister. Pünktlich zum großen Sommerfest der grünen Verbände, das ebenfalls am Sonnabend im Goldsteinpark stattfinden wird, kommt es dann zur Siegerehrung. "Was die Kollegen hier vor Ort mir ihren Gärten geleistet haben, das kann sich sehen lassen und wurde auch von vielen Besuchern bewundert und gelobt. Die Themengärten sind ein Highlight und die beste Visitekarten, die unsere Verbandsmitglieder für ihren Beruf abgeben können", sagt Baumeister.