Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Tarifvertragsparteien im GaLaBau, der Bundesverbandes GaLaBau e. V. (BGL) und die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU), haben sich in der zweiten Tarifverhandlungsrunde auf Erhöhungen der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen mit einer zwölfmonatigen Laufzeit geeinigt.

Ab 1. September 2010 erhalten die Beschäftigten in den neuen Bundesländern eine Lohnerhöhung von 2,5 Prozent und die Beschäftigten in den alten Bundesländern eine Erhöhung von 2,0 Prozent.

"Wir Arbeitgeber haben in unserer grünen Branche unsere sozialpolitische Verantwortung unter Beweis gestellt", kommentierte Egon Schnoor, der BGL-Tarifausschussvorsitzende, das Ergebnis.

"Mit dieser erhöhung des Tariflohn GaLaBau, erhalten Arbeitnehmer und Auszubildende deutlich mehr Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen. Unsere Mitarbeiter und Auszubildenden sind das wichtigste Kapital in unseren Betrieben und nur mit ihnen konnten in unserer kleinstrukturierten mittelständischen Branche die Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre sowie lange und harte Winter überwunden und aufgefangen werden. Mir wäre zwar ein längerfristiger und damit höherer Abschluss für die zu erwartenden schwierigen Zeiten der kommenden Jahre lieber gewesen. Dies war leider mit der IG BAU nicht zu vereinbaren."

Neben den vereinbarten Entgelterhöhungen wurde die unterste Lohngruppe in den Lohntarifverträgen der alten und neuen Bundesländer individuell festgelegt. Danach ist die unterste Lohngruppe 7.6 für die alten Bundesländer von 8,32 Euro auf 8,50 Euro erhöht worden und für die neuen Bundesländer von 7,82 Euro auf 8,00 Euro.

Die Erhöhung des Tariflohn GaLaBau ist erstmalig zum 31. August 2011 kündbar.

 

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