Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nur zwei Produkte. Mehr brauchen Gartenbauer und Pflasterer nicht, um Natur- wie Werksteine zu verlegen und zu verfugen, sagt Siegmar Voxbrunner, Geschäftsführer der Hovosit GmbH. Das Unternehmen feiert dieses Frühjahr ein kleines Jubiläum. Seit zehn Jahren ist der Spezialist für Pflasterbaustoffe auf Kunstharzbasis am Markt aktiv.

Referenzflächen 1996 - 2006. Nach zehn Jahren sieht das Pflaster noch wie neu aus. (Foto: Hovosit GmbH)

Nach eigenen Aussagen ist Hovosit das erste Unternehmen der Branche, das konsequent Produkte für die wasserdurchlässige Pflasterverlegung und -verfugung entwickelt. Maßgeblich hat sie mitgewirkt, dass entsprechende Standards in österreichische und deutsche Normen aufgenommen wurden.

"Jahrelange intensive Entwicklungsarbeit und Tests zusammen mit namhaften Betonsteinherstellern sind der Firmengründung vor zehn Jahren vorangegangen”, so Voxbrunner.

Dabei entstanden ist ein Fugenfestiger für Sandfugen und ein Bindemittel für Kunstharzmörtel. Der patentierte Fugenfestiger Hovosil PFF 810 behebt das Wartungsproblem von Sandfugen. "Das Produkt verfestigt den Fugensand dauerhaft zu einem zähharten Mörtel: Die Fuge wird kehrmaschinen- und wasserstrahlbeständig”, erläutert Voxbrunner.

Darüber hinaus versiegelt das Produkt die Pflasteroberfläche gegen Schmutz. Die Fuge bleibt wasserdurchlässig, Regen kann versickern. Frost und Tausalz hingegen können der behandelten Fuge nichts anhaben. "Auf Dauer spart Hovosil PFF 810 bares Geld”, sagt Siegmar Voxbrunner, ein wichtiges Argument besonders für gewerbliche und kommunale Bauherren. Denn der Aufwand für die Instandhaltung verringert sich erheblich. Fugen und Pflaster bleiben über viele Jahre stabil und schön.

Das Produkt besteht aus in Wasser gelösten Kunststoffen. Ausgeliefert wird es in zwei getrennten Komponenten, die auf der Baustelle zusammengegeben und vermischt werden. Binnen fünf bis sieben Tagen härtet Hovosil PFF 810 voll aus und trägt die geplanten Verkehrslasten bis hin zum Befahren mit Lastwagen.

Zweites Produkt der Firma ist Hovosit PFM 819, "ein Bindemittel der neuen Generation”, sagt Siegmar Voxbrunner. Ebenfalls auf Kunstharzbasis lassen sich mit Hilfe des Produkts wasserdurchlässige Verlege-, Fugen- und Mauermörtel herstellen. "Die Kosten liegen nicht höher als bei herkömmlichen Zementmörteln”, betont der Geschäftsführer.

Mit Hovosit PFM 819 hergestellte Polymermörtel härten umweltfreundlich an der Luft aus. Aufgrund ihres Dehnungsverhaltens sind sie beständiger als Zementmörtel. Frost, Tausalz, Treibstoffe, Mineralöle und viele andere Einflüsse können ihnen nichts anhaben. Beim Einbau entstehen auf den Pflasterflächen keine Zement- oder Harzschleier. Die aufwändige Nachreinigung entfällt.

 

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