Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Das originelle Ökopflastersystem Lunix feierte an einem preisgekrönten Uni-Neubau von Gerber Architekten seinen Einstand in Deutschland. In dem sogenannten Biologicum auf dem Campus Riedberg in Frankfurt am Main lernen und forschen ab Wintersemester 2011 rund 1400 Studierende der Biologie und Bioinformatik. Durch die kammartige Gebäudefigur formen sich drei Innenhöfe, die mit Pflasterwegen, Hochbeeten, Sitzbänken und Edelstahl sympathisch ausgestaltet wurden. Dabei zeichnet der Rasenkammerstein Lunix ein außergewöhnliches wie eigenständiges Pflasterbild.

Blick in einen der Innenhöfe - Rückzugsraum für Lehrende und Studierende. (Foto: H. KLOSTERMANN GmbH & Co. KG Betonwerke)

Das neue Ökopflastersystem ist bei den Betonwerken Godelmann und Klostermann erhältlich, das Produktdesign stammt von atelier oï. Die renommierten Gestalter aus der Schweiz entwerfen für Hersteller wie Ikea, Swatch oder Tissot. Mit den Lunix-Modulen (60 x 45 x 12 cm) gelang ihnen eine perfekte Symbiose aus lebhaften organischen Formen, optischen Qualitäten und erstaunlichen Funktionen. Die Summe all dessen ist an den Innenhöfen ablesbar.

Das Architektenteam legte Wert auf eine Pflasterung, welche die Freifläche zu einem Ganzen verzahnt, jedoch keine Richtung vorgibt. Die Bauaufgabe forderte zudem leistungsfähiges Ökopflaster, da die Höfe nicht über das Kanalnetz entwässert werden konnten. Die Fluchtwege an den Fassaden mussten indes trittsicher sein.

Bei Lunix lassen sich die Stege und Öffnungen mit Rasen, Splitt, Kies oder mit sogenannten Füllsteinen schließen. Auf den Fluchtwegen erhöhen zusätzliche Füllsteine den Grad der Befestigung, sodass der an den Rändern verdichtete Belag zur Hofmitte auflockert. Auf fast spielerische Art entwickeln sich vielfältige grafische Muster. Die klassische Füllvariante mit Rasen kam zugunsten einer klaren Differenzierung zwischen Gehwegen und Grünflächen nicht zum Zuge.

Nahezu das gesamte Niederschlagswasser versickert über die mit Basaltsplitt verfüllten Kammern ins Erdreich. Circa ein Drittel der Fläche ist unterbaut und wird über Dränagerohre und Zisternen entwässert. Heute laden die Höfe zum Wandeln, Verweilen und besonderes auch zum Betrachten ein. Mehr Produktinformationen im Internet unter godelmann.de oder klostermann-beton.de.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

H. KLOSTERMANN GmbH & Co. KG Betonwerke

Am Wasserturm 20
48653  Coesfeld
Deutschland

Tel.: +49 (0)2541/749-0
Fax: +49 (0)2541/749-49

Email:
Web: http://www.klostermann-beton.de

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