Die Internationalität der IPM Essen, der Internationalen Fachmesse für Pflanzen, Gartenbautechnik, Floristik und Ausstattung, wächst stetig weiter. Dies berichtete die Messe Essen auf der Pressekonferenz am 10. Oktober. So verkündete Messe Essen GmbH-Geschäftsführer Egon Galinnis, dass die Rekordteilnehmerzahl von 2013 im Jahr 2014 noch einmal übertroffen werden wird.
Auch eine Steigerung der Internationalität konnte erreicht werden. Besucher aus 103 Nationen werden sich vom 28. Januar bis 31. Januar 2014 auf dem gesamten Messegelände und einer Ausstellungsfläche von 105.000 Quadratmetern treffen. Dabei steht mit 60% die Pflanze im Vordergrund, doch auch die zunehmende Bedeutung der Gartentechnik zeigt sich in 25% des Aussteller-Angebots. Der Floristik-Bereich wird auf 15% der Fläche präsentiert.
Helmut Rüskamp, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe und Vorsitzender des Messebeirates der IPM Essen, dankte allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement, mit dem auch für 2014 neue Rekorde des wichtigsten Treffpunkts der grünen Branche erzielt werden konnten. Dabei nehme auch die enorme Qualität der Präsentation stetig zu, so dass die IPM zu Recht ihren Namen als "Weltleitmesse" trage.
"Die Innovationskraft unserer Branche wird im Neuheitenschaufenster und seiner stetig wachsenden Beteiligung besonders deutlich", so Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland.
Das vom Zentralverband Gartenbau (ZVG) und der Messe Essen durchgeführte Erfolgskonzept wird auch 2014 wieder Neuzüchtungen vorstellen, die durch eine fachkundige Jury bewertet werden. Hiep betonte, dass die dort ausgestellten Pflanzen eine besondere Durchschlagskraft, z.B. im Anschluss auf Verbrauchermessen, bekommen. Weiterhin wies er auf den "Tag der Ausbildung" am Mittwoch 29. Januar hin. Diese erfolgreiche Veranstaltung zur Berufsnachwuchswerbung ist seit Jahren wichtiger Bestandteil der IPM. Schüler allgemein bildender Schulen der Klassen 9 und 10 werden umfangreich und interaktiv über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten der grünen Branche informiert. Aber auch wichtige Multiplikatoren, wie Berufsberater und Lehrer, werden angesprochen.
Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbandes Deutscher Floristen (FDF), stellte das abwechslungsreiche Programm der Floristik in der Green City (Halle 1A) vor. So präsentiert der FDF auf 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche Inspirationen, Impulse und neue Ideen für eine Lebenskultur mit Blumen. Impulsgebende Bühnenveranstaltungen, u.a. mit Deutschlands besten Floral-Designern, Marketingpräsentationen und neue florale Specials runden das Beratungs- und Informationsangebot ab.
Nicola Fink (FDF) präsentierte dazu aktuelle florale Trends und kreative Umsetzungen für eine kundenorientierte und umsatzattraktive Inszenierung, die einen Schwerpunkt auf der IPM 2014 bilden werden.
Der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Jürgen Mertz, verdeutlichte abschließend, warum angesichts der aktuellen Marktentwicklungen die Teilnahme an der IPM für die grüne Branche so wichtig ist: "Auch der deutsche Markt wird immer internationaler - und hier auf der IPM trifft sich die grüne Branche aus aller Welt. Nirgendwo sonst bekommt man so gebündelt Information und Innovation, um erfolgreich am Markt zu bleiben." Es zeige sich immer mehr, dass neben dem klaren Mittelpunkt "Pflanze" auch die Technik immer weiter an Bedeutung zunimmt.
Um Perspektiven geht es auch in der ZVG-Nachwuchswerbekampagne, die ebenfalls auf der IPM (Halle 1a) präsentiert wird. Hierbei sollen Betrieben die Möglichkeiten und Perspektiven zur Nachwuchskräftegewinnung, aber auch Weiterbildung und somit Qualifizierung der Mitarbeiter, aufgezeigt werden. Im Schlusswort betonte Mertz, dass es nach den widrigen Witterungsverhältnissen des Jahres 2013 gelte, nach vorne zu schauen, und die Möglichkeiten, die die IPM biete, als Motivationsschub und Chance zu sehen.