Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Schon seit einigen Jahren beschäftigt der Strukturwandel im deutschen Gartenbau die Verbände. Auch in Baden-Württemberg und Hessen verzeichnen die drei Verbände zurückgehende Mitgliederzahlen aufgrund von Betriebsaufgaben. Trotzdem wachsen auch die Bedürfnisse der einzelbetrieblichen Beratung und der politischen Interessenvertretung seitens der Verbände. Daher führen der Verband Badischer Gartenbaubetriebe e.V. (VBG), der Württembergische Gärtnereiverband e.V. (WGV) und der Hessische Gärtnereiverband e.V. (HGV) Fusionsgespräche.

Ende Juni 2014 fand für die Gartenbau-Landesverbände Baden und Württemberg eine erste gemeinsame Präsidiumssitzung in Baden-Württemberg statt, zu der auch Vertreter des Hessischen Gärtnereiverbandes e.V. eingeladen waren. Die Absicht zur Fusion in einen gemeinsamen Süd-West Verband, wurde in diesem offiziellen Rahmen erstmals vorgestellt. Während der Präsidiumssitzung bekräftigten die Vorstände des WGV, des VBG und die Vertreter des HGV die konkrete Verschmelzungsabsicht zum 01.01.2016.

„Wir freuen uns über den zügigen Fortschritt der Verschmelzungsgespräche, denn sinkende Mitgliederzahlen und gleichzeitig höhere Anforderungen an die Verbände machen das Zusammenwirken verschiedener Kräfte zu einer Gesamtleistung notwendig“, äußerte sich das anwesende Ehrenamt aller drei Verbände.

Während der Präsidiumssitzung erhielten der WGV und der VBG seitens beider Präsidien eine klare Zustimmung zur Fortsetzung der Verschmelzungsgespräche. In Hessen folgte die Hauptausschusssitzung im Juli, bei der das Gremium ebenfalls ein einstimmiges Votum zur Weiterführung der Fusionsgespräche gab. Dem vorausgegangen sind bereits intensive Gespräche mit allen drei Verbänden seit November letzten Jahres. Dabei ging es bislang nicht nur um Absichtserklärungen - in den Arbeitsgesprächen nimmt ein gemeinsamer Verband bereits konkrete Formen an.

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