Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. veröffentlichte gestern seinen Jahresbericht, in dem er über seine fachliche und politische Arbeit berichtet.

Titel des aktuellen BdB-Jahresberichtes 2016/17. (Foto: BdB)

Der Verband gibt Einblicke in sein tägliches Tun, legt aber auch längerfristige Strategien und seine Grundüberzeugungen dar. So Helmut Selders im Vorwort: „Deutschland braucht eine starke Baumschulwirtschaft, um die ökologischen Aufgaben heute und in den nächsten Jahren bewältigen zu können. Ein Hauptträger der biologischen Vielfalt ist das Gehölz, ist der Baum. Und diesem Lebewesen wird in den nächsten Jahren im sich verdichtenden Stadtraum des Klimawandels und angesichts neuer ökologischer Herausforderungen, wie etwa durch neue Schadorganismen, noch größere Bedeutung zukommen als in der Vergangenheit.“

Marktlage und Fachthemen

Der 24-seitige Bericht gliedert sich in sechs Kapitel. Er startet mit einem kurzen Überblick über die wirtschaftlichen Chancen und Risiken in 2016 für den Großhandel, den Privatkundenmarkt und die Auslandsmärkte. Es folgen Fachthemen, darunter: Nachhaltige Produktion, Klimawandel, Quarantäneschaderreger und Standards in der Gehölzproduktion.

Das Ehrenamt

Dass die Mitglieder das Herzstück des Verbandes sind, zeigt unter anderem die mittlere Doppelseite des Berichtes mit einer Fotostrecke zur diesjährigen BdB-Jahrestagung in Goslar. Fachlich und politisch werden hier Entscheidungen für das laufende Jahr und die Zukunft gefasst.

Politische Interessenvertretung

Darauf folgt die Beschreibung der politischen Interessenvertretung für den Berufsstand hinsichtlich der Handlungsfelder Produktionsbedingungen, finanzpolitische und steuerliche Rahmenbedingungen sowie GAP-Prämien und Baumschulerlass.

Netzwerk und Ausblick

Über nationale und internationale Netzwerke des BdB berichtet das letzte Kapitel. Die Veranstaltungen, Kooperationen und Beteiligungen des Verbandes werden hier beschrieben. Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des BdB, rundet den Bericht mit einem Ausblick ab: „Egal woher der politische oder öffentliche Wind weht, gleich welche ökologischen oder ökonomischen Einwicklungen eintreten, der BdB weist stets auf die Belange der Baumschulwirtschaft hin. Unser Einsatz für die Gehölzproduktion ‚Made in Germany‘ ist nicht nur Profession, sondern pure Leidenschaft.“

Zum BdB-Onlinejahresbericht: siehe Link

 

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