Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Massive Feuchteschäden zeigten sich an der Gartenstiege eines Einfamilienhauses in Kufstein. Für die Bewohner bedeutete dies neben einem unansehnlichen Erscheinungsbild vor allem eine Gefährdung der Bausubstanz. Deshalb war ein Sanierungskonzept gefragt, das die Herausforderungen schnell bewältigt und das Ergebnis dauerhaft erhält.

Gartenstiege nachher

Gartenstiege vorher (Fotos: Triflex)

Der Bauherr beauftragte damit die Wagner Martin GmbH, Kufstein. Das Unternehmen verwendet für Bauwerksabdichtungen seit vielen Jahren Triflex Flüssigkunststoff und empfahl das Material auch bei diesem Objekt. Zum Einsatz kam Triflex TSS mit vollflächiger Abdichtung. Es ist witterungsstabil, abriebfest und hält mechanischen Belastungen dauerhaft stand. In Verbindung mit einer Quarzsand-Einstreuung und Triflex MicroChips entsteht eine rutschfeste Fläche, die hohe optische Ansprüche erfüllt.

Wetterfester Schutz der Bausubstanz gefordert

Aufgrund der klimatischen Bedingungen Kufsteins – im Frühjahr und Herbst können die Temperaturen morgens zum Teil Minusgrade erreichen, später am Tage steigen sie auf + 20 °C und mehr – war die Stiege des Einfamilienhauses jahrelang extremen Witterungs- und UV-Einflüssen ausgesetzt. In der Folge löste sich der Fliesenbelag ab, und Feuchtigkeit gelangte ungehindert in die Konstruktion. Auch die Fassade war bereits von den Schäden betroffen. Zum Schutz der Bausubstanz war deshalb eine widerstandsfähige, wetterfeste Abdichtung der Stiege gefragt. Es sollte eine Lösung gefunden werden, die Feuchteeintrag dauerhaft stoppt und auch optischen Ansprüchen genügt.

Elastisches Material erfüllt Anforderungen

„Die Stiege war in einem sehr schlechten Zustand und musste speziell an den Kanten mit viel Material reprofiliert werden", beschreibt Markus Rieder, Geschäftsführer der Wagner Martin GmbH, die Situation vor der Sanierung. Da das Unternehmen seit Jahren Triflex-Produkte verarbeitet und „damit nur beste Erfahrungen macht", so Rieder, empfahl der Verarbeiter dem Bauherrn das Spezialharz auch zur Instandsetzung der Gartenstiege. „Wir haben es aufgrund seiner dauerelastischen, wasserdichten Ausbildung als geeignete Lösung für die Anforderungen ausgesucht", sagt Markus Rieder. Gemeinsam mit Christian Bortoli, Triflex Gebietsverkaufsleiter Tirol/Vorarlberg, der das Projekt beratend begleitete, entschied er sich für Triflex TSS. Das Treppen Beschichtungssystem ist witterungsstabil, abriebfest und schafft trittsichere Oberflächen bis zur Rutschhemmklasse 12. Basierend auf schnell reaktivem Polymethylmethacrylat (PMMA), härtet das Harz rasch aus und schränkt die Nutzung während der Sanierungsphase kaum ein. Verschiedene Farb- und Gestaltungsvarianten ermöglichen zudem eine Auffrischung der Optik.

Schaden beheben, Langzeitschutz gewähren

In einem ersten Schritt erfolgte der Abtrag des schadhaften Fliesenbelags. Nach der Betoninstandsetzung der Stiegenkonstruktion begannen die Verarbeiter mit den Abdichtungs- und Beschichtungsarbeiten. Für die Einbeziehung der komplizierten Geometrien wie Aufkantungen und Übergänge setzten sie das vliesarmierte Triflex ProDetail ein. Um im Bereich der stark frequentierten Auftrittsfläche, die besonders rutschgefährdend ist, eine dauerhaft sichere Abdichtung zu erzielen, verwendeten sie Kantenschutzprofile und integrierten diese in das noch flüssige Material. Für die Gestaltung der Oberfläche wählten die Verarbeiter eine Versiegelung mit Triflex Cryl Finish 205 und Triflex MicroChips. Mit einer im Vergleich zur Fläche helleren Farbgebung an den Stirnseiten der Stufen erhielt die Treppenkonstruktion einen individuellen optischen Akzent.

„Rundum gelungen"

„Der Bauherr wünschte anstelle der Fliesen eine eben- und gleichmäßig verlaufende Oberfläche in moderner Farbgebung", sagt Christian Bortoli. Mit Triflex TSS wurde dies umgesetzt. Da das Material wechselnden Witterungseinflüssen mit starken Temperaturschwankungen problemlos standhält, profitiert der Eigentümer von einer nachhaltigen Lösung. Das Ergebnis ist „rundum gelungen", wie Verarbeiter Markus Rieder resümiert.

 

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