Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Kapuzinerklostergarten in Münster ist eine Oase der biologischen Vielfalt und bietet unterschiedliche Zugänge zur Natur. Bundesumweltministerin Schulze zeichnet den Garten heute im Rahmen des UN-Dekade-Sonderwettbewerbs “Soziale Natur – Natur für alle” aus.

Auszeichnung für den Kapuzinerklostergarten in Münster (Foto: Kapuzinerkloster Münster)

Schulze: „Der Kapuzinerklostergarten in Münster ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich christliche und soziale Anliegen mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt verbinden lassen. Er ist mit seinen verschiedenen Bereichen – Waldsträucher, Baumanpflanzungen, Kräuterbeete und Blühwiesen – eine echte Oase, um die Vielfalt der Natur direkt zu erleben, und das inmitten der Stadt. Er ist gleichzeitig ein besonderer Ort für Begegnungen, die im Zeichen des christlichen Glaubens und eines gelebten sozialen Miteinanders stehen.“

Der Kapuzinerklostergarten hat seit April 2018 seine Tore für die Öffentlichkeit geöffnet. Hier werden rund 150 Kräuterarten und –sorten sowie viele, zum Teil selten gewordene Obst- und Gemüsesorten angebaut. Neben den Bereichen mit Nutzpflanzen vermitteln auch verschiedene Biotope wie Mager- und Feuchtwiesen sowie ein kleiner Wald Eindrücke von der Vielfalt der Natur. Führungen und Veranstaltungen, die von verschiedenen Kooperationspartnern angeboten werden, vermitteln ökologisches Wissen oder auch einen spirituellen Zugang zur Natur und schaffen ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Grundlagen.

Durch eine Kooperation mit den Alexianer-Werkstätten werden auch Menschen mit körperlichen und mentalen Einschränkungen in die Gartenpflege einbezogen. Damit leistet der Kapuzinerklostergarten auch einen Beitrag zur sozialen Integration.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: siehe Link 

 

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