Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Titel der besten Nachwuchs-Landschaftsgärtner aus Hessen-Thüringen beim Landschaftsgärtner-Cup Hessen-Thüringen ging an Lucas Chlebos und Manuel Staatz vom Unternehmen Lindenlaub GmbH aus Weimar.

Insgesamt traten neun Zweierteams an, die sich mit ihren Fertigkeiten gegenüber der Fachjury beweisen mussten

v.l.n.r. FGL-Ausschussvorsitzender Aus- und Weiterbildung Paul Sonntag, FGL-Präsident Jens Heger, FGL-Regionalpräsident Thüringen Undo Lindenlaub, Ministerpräsident Bodo Ramelow

v.l.n.r. FGL-Präsident Jens Heger, BGL-Präsident Lutze von Wurmb, FGL-Juror Andreas

Als Sieger des Berufswettbewerbs haben sie sich damit für die "Deutsche Meisterschaft" der angehenden Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner, dem Landschaftsgärtner-Cup am 17. und 18. September in Nürnberg qualifiziert. Gewinnen sie auch dort, vertreten sie Deutschland im kommenden Jahr bei der nächsten Berufsweltmeisterschaft, den WorldSkills 2021 in Shanghai/China.

Eröffnet wurde die Berufswettbewerb vom thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Im Gespräch mit den angehenden Landschaftsgärtnern ließ er sich die vorbereitete Wettbewerbsfläche vorstellen und zeigte großes Interesse an den Themen der Landschaftsgärtner. Der Ministerpräsident brachte damit nicht nur den Nachwuchs-Fachkräften seine Wertschätzung entgegen, sondern auch der Branche insgesamt, die in diesen Monaten mit Hochdruck die Bundesgartenschau 2021 in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt vorbereitet.

Jens Heger, Präsident des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. dankte auch für die Schirmherrschaft, die der Thüringer Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft Benjamin-Immanuel Hoff übernommen hat.

Mit einem Überraschungsbesuch am Nachmittag unterstrich BGL-Präsident Lutze von Wurmb die Bedeutung der Nachwuchswerbung für die gesamte Branche.

Die diesjährige Wettbewerbsaufgabe hatte Laura Otto, Landschaftsarchitektin aus Jena, geplant. Insgesamt traten 18 angehende Landschaftsgärtner in neun Teams gegeneinander in Erfurt an. Ihre Aufgabe bestand darin, innerhalb von sieben Stunden ein kleines landschaftsgärtnerisches Gesamtwerk vom Plan in die Realität zu übertragen.

Die Zweitplatzierten sind Max Lausmann und Marco Reglin vom Unternehmen Gramenz GmbH Garten- und Landschaftsbau aus Wiesbaden.

Janosch Block und Robert Rüffer vom Unternehmen C. Huhn Garten- und Landschaftsbau aus Schlüchtern-Wallroth schafften es als Dritte auf das Treppchen.

Gemeinsam mit Dr. Reinhard Wagner, Referatsleiter Fachschulen und Überbetriebliche Ausbildung beim Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und ländlichen Raum (TLLLR), überreichte FGL-Präsident Jens Heger während der Siegerehrung die Urkunden an alle Teilnehmer. Jens Heger verwies auf die Krisenfestigkeit und die Zukunftsaussichten der Branche: „Der GaLaBau ist eine krisensichere Branche! Die Aufträge reißen nicht ab und gerade in Zeiten des Zuhause-Bleibens haben wir erfahren, wie wichtig Grün- und Freiflächen sowie der eigene Garten für die Menschen sind. Daher wird die Nachfrage nach Experten für Garten- und Landschaft weiter steigen.“

Die Veranstaltung im Lehr- und Versuchszentrum Gartenbau Erfurt wurde vom Fachverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL) organisiert und betreut.

Die Landschaftsgärtner wurden bei der Durchführung großzügig unterstützt von: siehe Lnks

 

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