Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Fränkischen Seenland werden Wasserpflanzen ab jetzt mit einem eigenen Mähboot gemäht, das aktuell auf den Namen "Dorothea" getauft wurde. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte vor der Jungfernfahrt im Großen Brombachsee:

Mähboot für Fränkisches Seenland (Bild: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

"Das Fränkische Seenland hat sich zu einem unserer touristischen Hot Spots in Bayern entwickelt. Das Motto für den Badeurlaub lautet in Zeiten des Klimawandels immer öfter: Seenland statt Seychellen. Franken bietet Badevergnügen satt. Wir wollen, dass das so bleibt. Mit dem neuen Mähboot sorgt der Freistaat für sicheren Badespaß im Fränkischen Seenland. Damit packen wir die Folgen des Klimawandels an und stärken den sanften Tourismus in Bayern." 

Mit dem neuen Mähboot kommt der Freistaat seiner Verkehrssicherungspflicht für die Seen nach und sorgt dafür, dass Badende durch Wasserpflanzen nicht beeinträchtigt werden. Das neue Mähboot wurde extra für die Bedürfnisse im Fränkischen Seenland konstruiert. Insbesondere kann es als Amphibienboot auch über Land fahren und daher ohne großen Aufwand von See zu See übersetzen. Bisher mussten Mähboote aufwändig mittels Autokran und Tieflader transportiert werden. Das Mähboot kostete rund 350.000 Euro. Mit ihm sollen pro Jahr rund 300 Kubikmeter Wasserpflanzen in den Badezonen gemäht werden. Außerhalb der Badebereiche bleiben die Wasserpflanzen erhalten. Dort bieten sie Unterstand für Tiere, nehmen Nährstoffe auf und produzieren tagsüber Sauerstoff.

 

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