Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Über Ausbildung und Nachwuchssicherung im GaLaBau kamen die LandschaftsgärtnerInnen am Montag mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek MdB, ins Gespräch. Ein weiteres Thema war die Klimaanpassung in Städten und Gemeinden mit Grün. Die Ministerin informierte sich dazu aus erster Hand im Rahmen eines Betriebsbesuchs bei der Firma Reiffenschneider in Lengerich.

Bundesministerin Anja Karliczek informierte sich beim GaLaBau-Unternehmen Reiffenschneider in Lengerich über die Ausbildung der LandschaftsgärtnerInnen. Links neben Ihr: Unternehmerin Frauke Reiffenschneider. Erster rechts neben der Ministerin: BGL-Vizepräsident Paul Saum, (dann v.r.) GaLaBau-Unternehmer Michael Reiffenschneider und H. Christian Leonhards, Präsident des VGL NRW. (Foto: AuGaLa)

Bundesministerin Anja Karliczek (5. von rechts), inmitten von Azubis und Ausbildern des GaLaBau-Betriebs Reiffenschneider in Lengerich. Ganz links: H. Christian Leonhards, Präsident der VGL NRW. Von rechts: Christoph Lau, Geschäftsführer VGL NRW, Paul Saum, BGL-Vizepräsident und GaLaBau-Unternehmer Micheal Reiffenschneider. (Foto: AuGaLa)

Dem Unternehmer Michael Reiffenschneider, selbst Meister im Garten- und Landschaftsbau, ist die Ausbildung ein wichtiges Anliegen – auch mit Blick auf die Nachwuchs- und Fachkräftesicherung. Der Betrieb möchte mit seinem attraktiven und vielseitigen Ausbildungsangebot gezielt junge Leute ansprechen, die als „naturverbundene PraktikerInnen“ Gärten und Landschaft mitgestalten möchten. Im Austausch der Ministerin mit Ausbildern und Auszubildenden wurde auch das Förderwerk AuGaLa vorgestellt, mit dem die grüne Branche Betriebe und Azubis auf ihrem Weg unterstützt.

Anja Karliczek MdB, Bundesministerin für Bildung und Forschung:
„Der Arbeitsmarkt ist für Tätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau so gut wie nie zuvor. Junge Menschen haben dort hervorragende Berufsperspektiven, denn gestaltetes Grün wird auch künftig bei privaten und kommunalen AuftraggeberInnen gefragt sein. MitarbeiterInnen im Garten- und Landschaftsbau sind wichtige BeraterInnen, wenn es darum geht, die Gestaltung von Außenanlagen an die sich ändernden Klimaverhältnisse anzupassen.“

Paul Saum, Vizepräsident des BGL, dort zuständig für die Berufsbildung:
„Mit unserem brancheneigenen Ausbildungsförderwerk setzen wir im Garten- und Landschaftsbau Maßstäbe. Überbetriebliche Ausbildung, Beratung von Betrieben und attraktive Weiterbildungsangebote bilden die Grundlage für kompetente LandschaftsgärtnerInnen von morgen. Das alles übrigens ohne staatliche Subventionen. Die Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass wir damit hervorragend aufgestellt sind und unsere Betriebe als attraktive ArbeitgeberInnen wahrgenommen werden.“

H. Christian Leonhards, Präsident des VGL NRW:
„Wir möchten jungen Leuten eine klare Perspektive geben – mit einer guten Ausbildung und zukunftsfesten Arbeitsplätzen. Dabei können die Azubis sicher sein, dass sie mit ihrer Arbeit etwas Sinnvolles schaffen: Gärten, öffentliche Grünflächen oder Gebäudegrün leisten wichtige Beiträge zum Klimaschutz und für die Gesundheit der Menschen. Deshalb erwarte ich von der Bundespolitik, dass sie in der nächsten Legislaturperiode die klimagerechte Stadtentwicklung mit Grün entschlossen vorantreibt.“

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