Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Garten- und Landschaftsbau in Baden-Württemberg steigert seinen Umsatz auf 1,93 Milliarden Euro. Trotz vieler Herausforderungen ist das ein erneuter Zuwachs von fünf Prozent.

(Fotos: Petra Reidel)

Ein erneutes Umsatzplus von 60 Millionen Euro im Jahr 2022 zeigt, dass der Garten- und Landschaftsbau in Baden-Württemberg trotz Krisenüberschneidungen weiterwächst. Private Hausgärten sind in Baden-Württemberg mit 63 Prozent konstant das begehrteste Wohlfühl-Produkt. Ob dies auch im Jahr 2023 so bleibt, diese Prognose wagt im Moment noch niemand. Auf die Öffentliche Hand entfallen 18 Prozent Umsatz, was einer minimalen Steigerung von einem Prozent entspricht. Die Aufträge aus Industrie und Gewerbe schlagen nur noch mit 16 Prozent zu Buche. Ende des Jahres 2022 verzeichnete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. (VGL BW) 817 Mitglieder, das ist ein Plus von 1 Prozent. Die Gesamtzahl der Ausbildungsverhältnisse entwickelte sich zum ersten Mal leicht nach unten. Das Ergebnis des Vorjahres (1.475) wurde mit 1.397 Ausbildungsverhältnissen knapp verfehlt. Dennoch bewegt sich der Garten- und Landschaftsbau angesichts der vielfältigen Mitbewerber um junge Menschen auf einem konstant hohen Niveau.

Herausforderungen im Rückblick

„Das Jahr 2022 war kein einfaches Jahr für unsere Unternehmen und deren Beschäftigte. Wir spüren eine zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft, mussten mit steigenden Energie- und Materialpreisen sowie mit vergleichsweise hohen Krankenständen zurechtkommen. Bei einigen Kunden ist zudem eine gewisse Kaufzurückhaltung spürbar. Dennoch haben wir wenig Grund zur Klage bei einem Umsatzzuwachs von fünf Prozent, der in Teilen sicherlich den mittlerweile höheren Preisen unserer Dienstleistungen geschuldet ist. Aufgrund der vorher genannten Belastungen ist unsere Ertragskraft nicht gestiegen. Aber wir sind dankbar und demütig, geht es uns Landschaftsgärtner doch vergleichsweise gut“, skizziert Vorstandsvorsitzender Martin Joos im Gespräch mit Moderatorin Anja Lange. „Wenn ich mir allerdings die Zukunftsprognosen der Bauverbände anschaue, könnte es einem doch ein bisschen bange werden. Die meisten unserer Betriebe verfügen noch über einen hohen Auftragsbestand und mit dem Frühjahr kommt sicherlich auch die Nachfrage unserer Privatkunden wieder in Gang. Zudem wage ich die Prognose, dass es uns in Zukunft nicht an Arbeit mangelt. Die Märkte wachsen, denn angesichts des Klimawandels und dessen Folgen müssen sich Städte und Gemeinden, aber auch Industrie und Gewerbe deutlich mehr um eine kühlende und somit „grüne Infrastruktur“ bemühen. Unsere größte Herausforderung ist und bleibt die Gewinnung und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch attraktive Arbeitszeitmodelle und das rechtzeitige Abholen von Wechselwilligen. Aus meiner Sicht haben wir hierfür überaus überzeugende Argumente: Unsere Arbeit ist sinnstiftend mit sicherer Perspektive, verknüpft mit dem aktiven Schutz unseres Planeten. So ganz persönlich würde ich mir einen „Doppel-Wumms“ in Sachen Motivation wünschen: Wir brauchen Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Bock auf Arbeit, Bock auf Leistung und Bock aufs Anpacken haben. Und dazu gehört eben auch eine Politik, die solche Eigenschaften unterstützt und nicht bestraft“, bewertet Joos die Zukunftsaussichten.

Aufgaben der Zukunft

Bei den notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel, ist der Garten- und Landschaftsbau bestens aufgestellt. „Wir praktizieren tagtäglich Umweltschutz, indem wir Bäume pflanzen, Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Regenwasser bieten, Dächer und Fassaden begrünen sowie mit Pflanzungen für mehr Biodiversität und Artenvielfalt zu sorgen. Alle diese Maßnahmen machen unsere Städte ein gutes Stück lebenswerter und wir leisten damit einen erheblichen Beitrag, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Doch irgendwie drängt sich uns der Eindruck auf, dass die Politik ihren Fokus gerne auf technische Lösungen, wie Energieeinsparung, Dämmung von Gebäuden oder Verringerung des CO2-Ausstoßes legt“, wendet Joos ein. „Unsere naturbasierten Leistungen werden oft vergessen, obwohl diese mittlerweile vielfach wissenschaftlich dokumentiert und messbar sind. Bäume und Pflanzen sind wahre Sauerstoff-Kraftwerke, die gleichzeitig Kohlendioxid binden. Mit insektenfreundlichen Pflanzen schaffen wir blühende „Hotspots“ in der Stadt und sorgen für mehr biologische Vielfalt. Dach- und Fassadenbegrünungen sowie Baumpflanzungen kühlen unsere Städte durch Beschattung und Verdunstung besser als jede Klimaanlage. Wir fordern die Landespolitik in Baden-Württemberg auf, zum fortschrittlichsten Bundesland in Sachen vorbildlicher grüner Infrastruktur zu werden. Wir Landschaftsgärtner, wir können das! Wir vereinen mit unseren Dienstleistungen Klimaschutz und Wirtschaft, Ökologie und Ökonomie, und zwar besser als jedes andere Gewerk. Das müssen wir wohl noch viel kraftvoller nach außen tragen“, führt Joos aus.

„Was uns zurzeit beschäftigt, ist die Tatsache, dass viele Mitgliedsbetriebe keine Nachfolge finden und altersbedingt ihr Unternehmen schließen. Allein im vergangenen Jahr waren dies mehr als 10 Unternehmen. Hier wünschen wir uns mehr Mut bei jungen Nachwuchskräften und denken, dass wir durch unsere Mitgliederbetreuung jede Menge wertvolle Unterstützung bieten“, eröffnet Joos.

„Als zähes Ringen trotz Lenkungskreis durch die Staatssekretärinnen Gisela Splett (Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg) und Sabine Kurtz MdL (Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg), die sich sichtlich um ein höheres Tempo bemühen, möchte ich das Vorankommen beim Neubau der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim (Meisterschule) bezeichnen. Die beteiligten Verwaltungen agieren erschreckend langsam im Planungsprozess dieses für uns so wichtigen Bildungscampus“, mahnt Joos an.

Ökologische Weitsicht belohnen

Rund 40 Bewerber/-innen für die Meisterschulen in Heidelberg und Stuttgart-Hohenheim werden bereits jetzt jährlich abgewiesen und Joos befürchtet, dass das Musterländle bald bundesweit überholt wird, und zwar nicht nur im Bildungssektor. „Des Weiteren benötigen wir zur ertragreichen Vermarktung unserer Dienstleistungen unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen durch verlässliche Politik“, fordert Joos. „Risikobereitschaft und Leistungsbereitschaft müssen gefördert und nicht „bestraft“ werden. Bis bei uns mit dem Bauen begonnen wird, wohnen oder produzieren andere Länder bereits. Die schnelle und unbürokratische Umsetzung von naturverträglichem Bauen ist das Ziel. So schaffen wir ausreichend Wohnraum und geben Wirtschaftsunternehmen eine Perspektive. Und bestimmt sind grüne Wohnungs- oder Gewerbebauten mit einem höheren ökologischen Nutzen ausgestattet wie landwirtschaftliche Monokulturen“, ergänzt Joos leicht provokant. „Solche Weitsicht und das vorbildliche Engagement dieser Auftraggeber in Sachen Klimaresilienz sollte in Form von Ökopunkten belohnt werden.

Gerne können wir gemeinsam mit der Politik Ökologie und Ökonomie neu entdecken, denn hier gibt es eine Menge zu tun. Die größte Herausforderung unserer Gesellschaft ist jedoch der anhaltende Mangel an Mitarbeitenden. Unser Appell an die Politik lautet, dafür Sorge zu tragen, dass eine duale Berufsausbildung sowie die berufliche Fort- und Weiterbildung wieder den Stellenwert bekommen, den sie verdienen. Menschen, die bei uns und mit uns arbeiten wollen, benötigen eine ehrliche Willkommenskultur sowie einen Ansporn für mehr Lust auf Leistung“, fordert Joos ein.

„Im Großen und Ganzen sind wir mit der Politik im Ländle gar nicht so unzufrieden, zumindest beim Blick auf die Gartenschaupolitik und für die finanzielle Unterstützung unserer Überbetrieblichen Ausbildung und der DEULA Baden-Württemberg gGmbH in Kirchheim unter Teck“ sagen wir Dankeschön“, schließt Joos seine Einführungsrede.

Ehrung des 4. Platzes beim bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup

Jana Roßknecht vom Ausbildungsbetrieb Gartenforum, Eva Eisenbarth Gartengestaltung aus Konstanz und Lars Huhn, Auszubildender bei Garten Burkhardt in Hausach im Kinzigtal sicherten sich im April 2022 auf der Landesgartenschau Neuenburg am Rhein den ersten Platz beim baden-württembergischen Landschaftsgärtner-Cup. Bei den „Deutschen Meisterschaften“ im September auf der Messe GaLaBau in Nürnberg erkämpften sich die beiden einen hervorragenden 4. Platz gegen 11 weitere Teams. In der anspruchsvollen zweitägigen Wettbewerbsaufgabe ging es um die Anlage eines modernen, rundum grünen Vorgartens mit Dach- und Fassadenbegrünungen im Miniformat. „Diese Wettbewerbe fordern den Einsatz aller Beteiligten auf höchstem Niveau und genau dies bringt unseren Berufsstand konstant voran“, freut sich Albrecht Bühler als Vorstand Ausbildung/Fachkräftesicherung, der an dieser Stelle beiden Ausbildungsbetrieben für das großartige Ausbildungsengagement, aber auch für die Vorbereitung zu den Wettbewerben dankt. Er gratuliert dem engagierten Team zusammen mit Mannheims Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell direkt auf der Bühne und zeigt sich begeistert von beiden Wettbewerbsleistungen, die als Film auf der großen Leinwand eingespielt werden. Die Platzierung des Teams im obersten Drittel ist erneuter Beweis, welche hervorragende Ausbildungs- und Nachwuchsarbeit von den Betrieben in Baden-Württemberg seit Jahrzehnten geleistet wird.

Ehrungen Ausstellungs-Betriebe Landesgartenschau Neuenburg am Rhein 2022 und Gartenschau Eppingen 2022

Eine Landesgartenschau im tiefen Süden und die andere Gartenschau im Norden von Baden-Württemberg, so sah das verlockende Angebot im Sommer 2022 für gartenaffine Menschen aus. Auf den Rheinwiesen in Neuenburg präsentierten sich neun Garten- und Landschaftsbaubetriebe mit ihren wundervollen Schaugärten und zeigten, was mit professioneller Gestaltung im eigenen Garten vom Traum zur Wirklichkeit wird. Direkt am Zusammenfluss von Elsenz und Hilsbach, den beiden renaturierten Bächen, zeigten fünf regionale Betriebe in Eppingen, wie ein Mehr an Lebensgenuss im Garten funktioniert. „Beide Gartenschauen waren gut besucht und wahrlich eine Reise wert“, blicken die Vorstandsmitglieder Bernd Hopp und Uschi App auf dieses „Doppelte Gartenschaujahr“ zurück. Hopp bedankt sich bei den Betrieben für ihre hochwertigen und über das Gartenschaujahr bestens betreuten Beiträge und ehrt zusammen mit Uschi App und Mannheims Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell die insgesamt 14 Betriebe auf der Bühne.

Bundesgartenschau Mannheim 2023 und Gartenschau Balingen 2023

Am 14. April eröffnet die BUGA in Mannheim ihre Tore. Das Ausstellungsgelände besteht aus zwei Geländeteilen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der nach englischem Vorbild gestaltete Luisenpark zwischen Oststadt und Neckar bietet historisches Gartenflair und das Eintauchen in die neue Welt der Tropenwälder. Das Spinelli-Gelände, ein ehemaliges Militärgelände, wartet mit einem visionären Experimentierfeld und Zukunftsgärten im Norden auf. Zehn dieser Zukunftsgärten bauen 11 Garten- und Landschafsbaubetriebe.

„Auch auf der Gartenschau in Balingen, die im Herzen des Zollernalbkreises liegt, präsentieren sich der Garten- und Landschaftsbau aus Baden-Württemberg mit acht Themengärten auf der Plaza an den Eyachterrassen. Dabei steht die hohe Ausführungsqualität dieser grünen Rückzugsorte erneut für ein echtes Mehr an Lebensgenuss“, blickt Hopp voraus.

Der VGL BW dankt für die Regionalarbeit

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ (Heraklit von Ephesus), das gilt auch für das regionale Ehrenamt. Im Jahr 2022 gaben vier Regionalvorsitzende ihr Amt vertrauensvoll an die nächste Generation weiter. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Erhard Schollenberger ehrt die vier ehemaligen Regionalvorsitzenden mit einer persönlichen Verabschiedung auf der Bühne.

In den Jahren 2011 bis 2022 war Andreas Jackobs in der Region Südlicher Oberrhein als Regionalvorsitzender aktiv und steigerte innerhalb seiner elfjährigen Amtszeit die Mitgliederzahl um 55 Prozent. Jackobs organisierte jährlich wunderschöne Freisprechungsfeiern und erfolgreiche Regionalversammlungen. Er war im letzten Jahr immer zur Stelle, wenn es um Führungen politischer Persönlichkeiten über die LGS Neuenburg ging, bei welcher er selbst einen Schaugarten ausstellte. Seine stete Unterstützung bei Ausbildungsmessen, Azubi-Tagen, dem Grünen Klassenzimmer auf der LGS und die jährliche Beteiligung an den Gartenträumen in Freiburg zeugen von höchstem Engagement. Des Weiteren war Andreas Jackobs ein Netzwerker „par excellence“ sowie ein galanter Vermittler zwischen Berufsschule und dem Regierungspräsidium Freiburg. Neben allen diesen zeitintensiven Tätigkeiten, vernachlässigte Jackobs als leidenschaftlicher SC-Freiburg-Fan seinen Lieblingsklub nie.

Karlheinz Wagner war für die Region Ostwürttemberg fast 10 Jahre als Regionalvorsitzender tätig. Wagner begleitete im Jahr 2014 die Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd und im Jahr 2019 die interkommunale Gartenschau im Remstal. Die Organisation von regelmäßigen Fachexkursionen mit Kollegenbetrieben sowie informative Regionalversammlungen gehörten ebenso zu seinem ehrenamtlichen Aufgabengebiet, wie zahlreiche Azubi-Aktionen, und zwar vom Obstbaumschnitt bis hin zur Prüfungsvorbereitung. Wagner unterstützte die Azubi-Messen der Region und war federführend an den Freisprechungsfeiern, die meist in Rechberghausen in einem sehr festlichen Rahmen stattfanden, zuständig. Sein größter Erfolg in der Nachwuchswerbung war sicherlich der Sieg seines Teams bei den Deutschen Meisterschaften im Jahr 2014 und die weiterführende Teilnahme bei den WorldSkills (Berufeweltmeisterschaft) in São Paulo im darauffolgenden Jahr. Das Team wurde damals mit der „Medaillon for Excellence“ ausgezeichnet. Eine weitere Leidenschaft von Karheinz Wagner war und ist aber immer noch der Ausbau der betriebswirtschaftlichen Kompetenz im Garten- und Landschaftsbau.

Knapp 11 Jahre war Nina Wolff als Regionalvorsitzende in der Region Stuttgart im Ehrenamt aktiv. Während ihrer Amtszeit stiegen die Mitgliederzahlen um 24 Prozent. Die Region Stuttgart ist als größte Region in Baden-Württemberg bekannt für ihre innovativen und informativen Regionalversammlungen bei unterschiedlichen Fördermitgliedern, die der mehrköpfige Regionalvorsitz bereits vor Jahren ins Leben gerufen hat. Die Messe Garten outdoor ambiente, zahlreiche Parlamentarische Abende, Aktionen innerhalb der Reihe „GaLaBau trifft Politik“, unterschiedliche Azubi-Aktionen, wie beispielsweise bei den Barocken Gartentagen in Ludwigsburg oder Berufsbildungsmessen und -börsen, die Mitentwicklung der Azubitage der Region Stuttgart sowie das Azubiprojekt beim Bau des Schönbuchturms wurden von Wolff organisiert oder mitbetreut. Als perfekte Botschafterin für den „schönsten Beruf der Welt“ engagierte sie sich jährlich bei der Infoveranstaltung für die Agenturen für Arbeit auf der Messe Garten in Stuttgart.

Eines der Highlights innerhalb ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit war sicherlich die Organisation und der Aufbau des Regionen-Gartens für die Region Stuttgart auf der Bundesgartenschau in Heilbronn 2019. Im letzten Jahr war Nina Wolff zusammen mit ihrem Mann Oliver und ihrem gemeinsamen Kind auf der lang erträumten Weltreise.

14 Jahre Regionalvorstand für die Region Mittlerer Oberrhein leistete Klaus Ring bis Mai 2022. Zu seinen jährlichen To-Does gehörte die Organisation des Messestandes der Region auf der Inventa in Karlsruhe zusammen mit dem traditionellen Azubi-Wettbewerb, welcher durch sein Zutun nun in vergleichbarer Form auf der Messe Recycling AKTIV & Tiefbau LIVE seit 2022 durchgeführt wird. Auf der Gartenschau Bad Herrenalb betreute Ring 2017 zahlreiche Führungen für Politiker sowie kommunale Entscheider und stellte die Dienstleistungen des Garten- und Landschaftsbaus in einem wunderschönen eigenen Schaugarten aus. Die Organisation von interessanten Regionalversammlungen, die Entwicklung und Durchführung begeisternder Freisprechungsfeiern, die Vertretung der Region bei zahlreichen Parlamentarischen Abenden sowie ein Politikerpraktikum mit MdL Christine Neumann-Martin MdL gehörten zu seinem vielfältigen Aufgabenbereich. Info-Veranstaltungen für die Agenturen für Arbeit sowie die Begleitung des Grünen Klassenzimmers in Bad Herrenalb und zahllose Ausbildungsmessen verwirklichte Klaus Ring im Bereich der Nachwuchswerbung. Ab jetzt hat er als Fan des Mannheimer ERC ein bisschen mehr Zeit, sich seinem Eishockey-Club zu widmen.

Wiederwahlen

Die Vorstände Albrecht Bühler (Vorstand Ausbildung und Fachkräftesicherung) und Wolfgang Weber (Vorstand Finanzen) stellten sich zur Wiederwahl zur Verfügung. Die stimmberechtigten Mitglieder wählten sowohl Albrecht Bühler als auch Wolfgang Weber erneut in ihre Ämter. Für Albrecht Bühler ist es die zweite und somit letzte Wahl für weitere drei Jahre in der satzungsgemäß möglichen Vorstandszeit. Wolfgang Weber kann nach drei Jahren ein weiteres Mal wiedergewählt werden.

Der Landesverband – Daten und Fakten

Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. vertritt als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Interessen der Grünen Branche auf Landesebene. Derzeit sind 817 Fachbetriebe, kleine bis mittelständische Unternehmen, im Verband organisiert. Der Gesamtumsatz der Branche in Baden-Württemberg stieg 2022 um 5 % auf 1,93 Milliarden Euro.

Die Branche beschäftigt 14.800 gewerbliche Arbeitnehmer/-innen und bildet derzeit 1.397 Jugendliche zu Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtnern aus. Die Experten für Garten und Landschaft sind kompetente Dienstleister rund um das Bauen mit Grün. Ob private, öffentliche oder gewerbliche Garten- und Außenanlagen, Landschaftsgärtner/innen realisieren diese Projekte vom Neubau über Umbauten bis hin zur fachgerechten Unterhaltung und Pflege. Sie konzipieren und bauen private Gärten, sie gestalten Außenanlagen für Wohngebäude und Gewerbebauten, sie legen Schwimmteiche und Dachbegrünungen an.

Kurzum: Mit ihren Dienstleistungen bauen und erhalten sie die grüne, lebenswerte Umwelt für morgen – ein immer wichtiger werdender Beitrag angesichts des spürbaren Klimawandels.

 

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