Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Bereits zum zweiten Mal nun hat der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. (VGL NRW) das „Bildungsforum GaLaBau NRW“ in Präsenz ausgerichtet und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Bildungslandschaft dazu eingeladen, in interaktiver Runde die aktuellen Themen und Herausforderungen der Branche zu diskutieren.

Mit der Bildung befasste Akteurinnen und Akteure trafen sich mit dem VGL NRW zum Bildungsforum, um über die aktuellen Herausforderungen für die Branche zu sprechen. / VGL NRW

Zwei Tage lang stand Mitte Oktober im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch-Gladbach die Stärkung der beruflichen Bildung im Fokus, um einen gemeinsamen Maßnahmenplan zu entwickeln und die Kommunikationswege zu optimieren.

„Mit diesem Veranstaltungsformat können wir den gezielten Austausch unter denjenigen ermöglichen, die in ihrer Funktion aktiv mit Bildungsfragen befasst sind und die ein Interesse daran haben, dass sich die Bedingungen für unseren Berufsstand in NRW nachhaltig verbessern“, so Frank Linneweber, VGL NRW-Vizepräsident und Vorsitzender des Bildungsausschusses. Akteurinnen und Akteure u. a. aus den Ministerien, der Bundesagentur für Arbeit, den Bezirksregierungen, unternehmer nrw, der Landwirtschaftskammer NRW sowie aus dem Berufsstand – DEULA, Überbetriebliche Ausbildungsstätten, Hoch- und Fachschulen – kamen mit Unternehmerinnen und Unternehmern des Garten- und Landschaftsbaus an einem runden Tisch zusammen. Im Plenum, aber insbesondere auch in Arbeitsgruppen, wurden aktuell relevante Themen der Branche besprochen.

Der Fachkräftemangel und die damit verbundene Frage nach Ausbildungs- und Qualifizierungsstrukturen sowie der Fach- und Berufsschullehrermangel standen ebenso im Zentrum der Diskussion wie Trends und Zukunftsthemen. Hier beschäftigt sich die Branche mit nachhaltigem Wirtschaften, mit Klimaanpassungsmaßnahmen, mit der Digitalisierung des Gärtnerberufs sowie mit Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz. Der VGL NRW ist zufrieden mit den Ergebnissen:

„Nur durch regelmäßige Gespräche und ein gegenseitiges Verständnis können wir langfristig Veränderungen bewirken. Ich denke, darauf haben wir mit unserem Bildungsforum eingezahlt. Nun ist es wichtig, dranzubleiben und die erarbeiteten Maßnahmen gemeinsam anzugehen“, so Christoph Lau, Geschäftsführer des VGL NRW.

Das nächste Bildungsforum ist für 2025 angestrebt.

 

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