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Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Dezember 2023 um 2,6 % niedriger als im Dezember 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im November 2023 bei -3,6 % und im Oktober 2023 bei -4,2 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat November 2023 fielen die Großhandelspreise im Dezember 2023 um 0,6 %

Statistisches Bundesamt (Bild: Destatis)

Stark gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse

Wie schon in den Vormonaten waren hauptsächlich Mineralölerzeugnisse für den Rückgang der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich verantwortlich. Im Dezember 2023 fielen die Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen gegenüber Dezember 2022 um 9,8 %. Zum Vormonat November 2023 sanken diese Preise um 4,6 %. Niedriger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-19,7 %), mit chemischen Erzeugnissen (-19,0 %), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-12,7 %) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (-7,6 %).

Höher als im Dezember 2022 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+13,9 %) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (+8,9 %). Auch für Getränke (+7,1 %) sowie für Tabakwaren (+5,8 %) musste auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.

Großhandelspreise im Jahresdurchschnitt 2023 um 0,5 % gesunken

Im Jahresdurchschnitt 2023 fielen die Großhandelsverkaufspreise gegenüber 2022 um 0,5 %. Insbesondere die gesunkenen Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-14,3 %) hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Erhebliche Preisrückgänge gab es auch im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-24,8 %), sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-18,8 %).

Höher als im Jahresdurchschnitt 2022 waren im Jahr 2023 dagegen insbesondere die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (+20,2 %), mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+19,8 %) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (+16,0 %).

 

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