Im wahrsten Sinne des Wortes in letzter Sekunde verpasste das deutsche Team beim New Holland Europa Grand Prix in Italien den ersten Platz. Die Mannschaft wurde hinter Italien Zweiter, den dritten Platz errang die Schweiz. In Balocco, wo sich das Testzentrum der Fiat Gruppe befindet, fand das Finale in drei Kategorien plus Gesamtwertung statt. Über 70 km sind die Pisten lang, die der Erprobung aller Fiatmarken inklusive Iveco und New Holland dienen.
Dabei haben die Strecken unterschiedlichste Qualitäten - von der Formel 1-Piste bis hin zu herausfordernden Geländestrecken. Die Finals fanden in den bekannten Klassen Compact Equipment, Radlader und Bagger statt. Wie bei den Vorentscheidungen in Deutschland kam es auch hier auf die völlige Beherrschung der Maschine und einen kühlen Kopf an, denn sowohl Geschicklichkeit als auch schnelles und präzises Arbeiten waren gefragt.
Mit Stefan Stöckel stellte das deutsche Team den Sieger bei den Kompaktmaschinen. Außerdem belegte er in der Einzelfahrer-Gesamtwertung den dritten Platz, Herbert Görg kam auf den vierten Platz der Gesamtwertung, Tobias Erbele auf den sechsten und Reinhard Hansbauer auf den achten Platz. Bei den Kompaktmaschinen wurde mit einem Minibagger New Holland E40.2SR gearbeitet. Wie in Deutschland war beim Radlader der New Holland W190B im Einsatz und bei den Raupenbaggern der E215B.
Zahlreiche Sponsoren unterstützten die Veranstaltung und ergänzend waren auch die schweren Lkws von Iveco beim Grand Prix dabei. In Deutschland hatte man diese Hochleistungs-Baustellen-Lkws ja bereits erlebt. Eine internationale Jury aus Journalisten wertete die einzelnen Durchgänge und weit über 500 Zuschauer feuerten die insgesamt 30 Konkurrenten aus Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, der Schweiz, Dänemark Estland, Tschechien, Finnland und England an.
Die Sieger in diesem europäischen Wettbewerb wurden mit Sonderpreisen geehrt. Die deutsche Mannschaft hat sich das Zurückgewinnen des Europa Grand Prix’ für 2009 auf die Fahne geschrieben.